Erste Mannschaften siegreich gegen Nürtingen und Waldbüttelbrunn
Ausschließlich zufriedene Gesichter gab es nach dem Heimspielsamstag der Handballteams des TSV Haunstetten: Die Drittliga-Frauen spielten sich beim 32:23 (13:11) über Angstgegner TG Nürtingen den ganzen Frust des missglückten Rundenstarts vom Leib und den Männern gelang in der Bayernliga mit dem 24:21 (9:10) gegen den Favoriten DJK Waldbüttelbrunn eine faustdicke Überraschung.
Erfolgreich gegen Angstgegner Nürtingen
Die Verunsicherung der Frauen nach den zuletzt wankelmütigen Vorstellungen war ihnen im ersten Durchgang noch deutlich anzumerken. Hier hatten auch die Nürtinger Gäste bis zum 9:6 klare Vorteile und waren immer wieder durch ihre Topspielerin Verena Breidert (am Ende 14 Treffer) erfolgreich. Haunstetten legte jedoch kämpferisch zu und kam bis zur Pause wieder in die Partie zurück. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Nürtingen beim 15:15 immer noch beste Karten, ehe der TSV seine beste Phase einläutete. Die Defensive agierte jetzt wieselflink und sämtliche Balleroberungen wurden nahezu perfekt abgeschlossen. Über 23:16 und 28:18 hatte man das Geschehen klar an sich gerissen und beeindruckte auch die verbliebenen Minuten mit erfreulicher Dominanz. Trainer Vornehm war die Erleichterung anzusehen: „Gerade im letzten Viertel haben wir gezeigt, wozu wir fähig sind, wenn der Kopf frei ist.“
- Haunstetten: Müller, Wengenmeir (Tor); Horner (7), Schmid (7/3), Duschner (5), Cappek, Irmler (je 4), Drasovean I. (3), Hochmair (2), Bohnet, Frank, Loris, Kurstedt
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Haunstetter Männer besiegen Waldbüttelbrunn
Männer-Coach Udo Mesch schwärmte nach dem Schlusspfiff von seinem Team in den höchsten Tönen: „Wahnsinn, was wir da heute an Beinarbeit hingelegt haben.“ Tatsächlich agierten die Rot-Weißen trotz vieler brenzliger Situationen in puncto Abwehrarbeit wie aus einem Guss und hatten mit Daniel Fischer auch den gewinnbringenden Rückhalt hinter sich. Bis zum 9:10 zur Pause wollte noch nicht jeder glauben, dass der TSV auch im weiteren Verlauf gleichwertig sein könnte, aber die wurden eines Besseren belehrt. Nach dem 19:20 übernahmen nicht die Unterfranken die Kontrolle, sondern die Hausherren, denen eine Viererserie zur Entscheidung gelang. „Das war eine Teamleistung erster Güte, und ich bin stolz auf das, was wir hier hingelegt haben“, so Spielmacher Max Schnitzlein. (hv)
Haunstetten Fischer D., Rothfischer (Tor); Tischinger (6), Schaudt (5/2), Schnitzlein (4), Zimmerly (3/1), Wiesner (3), Smotzek (2), Albrecht, Vollmering (je 1), Fischer F., Jordan