Spielbericht Damen 2 – HSG Fichtelgebirge
Das Warten geht weiter
Das Warten auf die ersten beiden Bayernliga-Punkte geht für die zweite Frauenmannschaft des TSV Haunstetten weiter. Am Wochenende verlor die Mannschaft völlig unnötig ihr Heimspiel gegen die HSG Fichtelgebirge mit 22:23.
Die Anfangsphase der Partie gestaltete sich ausgeglichen (4:4), allerdings verfiel der TSV schnell in einen zu lahmen Trott, der im Angriff keine klaren Torgelegenheiten brachte und der der Mannschaft vor allem defensiv arge Probleme bereitete. Viel zu passiv und ohne die nötige Aggressivität ließen die Mädels den Gast agieren, der das auch prompt ausnutzte und nach gut 20 Minuten mit 10:6 führte. Eine Auszeit, in der es auch etwas lauter wurde, rüttelte Haunstetten wach und bis zur Pause brachte sich das Team ins Spiel zurück (11:11).
Die zweite Halbzeit war ein Auf und Ab. Die Führung wechselte immer wieder, jedoch konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Für den TSV war es auch die Halbzeit der verpassten Chancen. Wie schon vergangene Woche in Ismaning brachte sich die Mannschaft nach Ballgewinnen zu oft um den verdienten Lohn, indem man den Ball in der zweiten Welle viel zu überhastet wieder vertendelte oder sich unnötige Würfe aus schwierigen Positionen nahm. Das Fichtelgebirge erspielte sich in der Endphase einen 2 Tore Vorsprung, den Haunstetten mit einem 7 Meter nach der Schlusssirene nur noch verkürzen konnte. In dieser Partie scheiterten die Mädels eher an sich selber, als am Gegner. Bitter auch, dass mit Kerstin Eckert (Bänderriss im Sprunggelenk) eine Spielerin mehrere Wochen fehlen wird. Nichtsdestotrotz wird auf Grund der aktuellen Situation niemand in Panik verfallen. Am Samstag steht das weiteste Auswärtsspiel der Saison in Garitz/Nüdlingen an und da starten wir Versuch Nummer 7.
TSV Haunstetten: Frey, Smotzek (Tor); Niebert 6/2, Meier 4, Thurner 4/1, Smotzek Sa. 3, Hänsel 2, Knöpfle 1, Loris 1, Keskin 1, Eckert K., Eckert L., Drasovean