Handballfrauen erwarten Möglingen – Männer müssen nach Coburg

(hv). Zur Rückrunden-Heimpremiere treffen die Drittliga-Handballerinnen des TSV am Samstagabend auf den TV Möglingen (18 Uhr, AL-Halle) und stehen dabei vor der anspruchsvollen Aufgabe ihren 2.Platz zu verteidigen. Für die Bayernliga-Männer heißt es am Sonntag (16 Uhr) beim HSC Coburg II im weitesten Auswärtsspiel wieder Charakter zeigen und die erneuten Ausfälle zu kompensieren.

Nach dem Sieg im Spitzenspiel beim HC Gröbenzell wollen die Frauen nun zu Hause nachlegen: „Jede weiß hoffentlich jetzt, was sie einbringen muss um erfolgreich agieren zu können,“ fordert Trainer Vornehm für die folgenden Partien eine ähnliche Einstellung seiner Schützlinge wie im Münchner Vorort. Und gerade im Hinblick auf das Hinrundenmatch in Möglingen warnt er eindringlich vor den ziemlich unberechenbaren Gästen: „Obwohl bei denen Licht und Schatten durchgängig wechseln, müssen wir stetig auf der Hut sein.“ Die Achterbahnfahrt in Möglingen von der 14:6-Führung über einen 18:19-Rückstand bis zum glücklichen 25:21 will man jedenfalls in eigener Halle nicht unbedingt erleben und hierzu erwartet Haunstettens starker Rückhalt Sabrina Müller erst einmal eine kompromisslose Defensivarbeit: „Wir müssen kompakt stehen und uns mit Balleroberungen die entscheidenden Vorteile erarbeiten.“
Udo Mesch muss ausgerechnet zum jetzigen Zeitpunkt mit seiner Truppe zur „Mannschaft der Stunde“ reisen. Die Coburger landeten zuletzt vier Siege in Folge und schafften damit sogar den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Der 33:31-Sieg gegen Erlangen am vergangenen Wochenende ließ hier auch die gesamte Liga aufhorchen. Und der Haunstetter Trainer ist, wie schon fast obligatorisch, zu einigen Umbauten gezwungen: nachdem Torjäger Tischinger nach seiner Blinddarm-Operation noch nicht vollständig genesen ist, muss auch Matthias Bause aufgrund Sperre ersetzt werden. Mesch nimmt dies mit Galgenhumor: „Darin sind wir schön langsam Spezialisten.“ Hauptaugenmerk der TSV-Defensive gilt den Coburger Routiniers Rivera und Linsmeier sowie Shooter Baucke.