(hv). Guter Start für die Handball-Teams des TSV Haunstetten ins neue Jahr: die Drittliga-Frauen setzen sich beim bayerischen Rivalen HCD Gröbenzell mit 29:25 (16:11) durch

Den Frauen von Herbert Vornehm gelang in der Spitzenpartie erfolgreiche Revanche für die 26:29-Auftaktniederlage in eigener Halle. Und das Schlagerspiel hielt, was es versprach: knapp 600 Zuschauer sorgten für eine stimmgewaltige Kulisse und beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit viel Tempo, Dynamik und Einsatzwillen. Haunstetten erwischte den besseren Start und legte gleich mal eine 3:0-Führung hin, was die Gastgeber sichtlich aus dem Konzept brachte. Bis zum 8:3 (12.Minute) hatten die Rot-Weißen alles im Griff, ehe sich die Münchner Vorstädter in ihrer typischen Art jetzt mit noch mehr Einsatz in das TSV-Abwehrgefüge warfen. Beim 10:9 war somit alles wieder offen und hier sollte jedoch der erste Knackpunkt zu Gunsten von Haunstetten kommen: Denn nach der nicht genutzten möglichen Ausgleichschance mussten die Einheimischen bis zum Seitenwechsel einen Fünf-Tore-Rückstand hinnehmen. Bis zum 16:18 (37.) kam Gröbenzell dennoch wieder bedrohlich auf und Haunstetten hatte wenig später die dritte Zeitstrafe von Abwehrchefin Annika Schmid zu verkraften. Aber das Kollektiv funktionierte, und als den Rot-Weißen nach dem 24:21 vier Treffer in Folge gelangen, war die Partie sieben Minuten vor dem Ende entschieden. Trainer Vornehm war dementsprechend stolz auf seine Schützlinge: „An Laufbereitschaft und Einsatzwillen gibt es bei uns sowieso kaum etwas zu bemängeln, aber wie heute gerade die vielen jungen Spielerinnen vor dieser Kulisse Nerven bewahrt haben, verdient höchsten Respekt.“

TSV: Müller, Wengenmeir (Tor); Duschner (6), Schmid (5/1), Drasovean I., Cappek (je 4), Irmler (3), Bohnet, Hochmair (je 2), Niebert, Kurstedt L. (Je 1), Kurstedt A. (1/1), Frank