Den Bayernliga-Männern wäre beim 24:24 (13:14) gegen den Tabellenzweiten Unterhaching fast eine große Überraschung geglückt.

Eine extrem körperbetonte Auseinandersetzung bekamen rund 200 Zuschauer am Samstagabend in der Partie der Männer gegen den Spitzenklub TSV Unterhaching zu sehen. Während im ersten Durchgang noch das ein oder andere spielerische Element aufblitzte, war es nach dem Seitenwechsel nichts mehr für Handball-Ästheten. Viele verbissen geführte Zweikämpfe führten zwangsläufig so zu zahlreichen Zeitstrafen, so dass sehr oft mehr Platz auf dem Feld war als einem lieb war. Haunstetten hatte beim 22:19 zehn Minuten vor Schluss sogar gute Karten die Geschichte für sich zu entscheiden, aber Unterhaching setzte jetzt alles auf eine Karte. Begünstigt durch eine immer höher werdende Fehlerquote auf TSV-Seite gelang den Gästen Anschluss und Ausgleich und wäre Torsteher Fischer nicht beim finalen Wurf auf der Höhe gewesen, so hätte man sogar noch die Niederlage zu verdauen gehabt. „Mit der Leistung der Truppe bin ich durchaus einverstanden. Ärgerlich sind nur die technischen Fehler unserer Spielmacher in der Endphase,“ war der Kommentar von Haunstettens Trainer Udo Mesch nach der Partie.
TSV: Fischer D., Rothfischer (Tor); Schaudt (7/4), Horner (4/1), Volmering (3), Schnitzlein, Smotzek, Bause, Zimmerly (je 2), Wiesner, Jordan (je 1), Albrecht