Nie gefährdeter 35:26 (20:10) Sieg der Dritten gegen den SV Mering.

Aufgrund einer Spielverlegung musste die Dritte dieses Wochenende bereits am Freitag Abend ihr Können unter Beweis stellen. Dieser Termin wurde vom Team gut angenommen, so dass, bis auf Riedel und Ebert, alle Mann an Bord waren. Die zwei freien Plätze wurden erstmals von Lennard Keitel und wie gewohnt von Paul Enzler aufgefüllt.

Coach Bause erinnerte vor Anpfiff an das Hinspiel in Mering, als man sich bis zum 14:14 in der 35. Minute unnötigt schwer tat, ehe man bis zum 30:21 davoneilen konnte. Genau das wollte man diesmal vermeiden und gleich von Beginn die Siegambitionen verdeutlichen. Und dies funktionierte, trotz mehrerer vergebener Chancen, recht gut. Über 5:3 (9. Minute), 11:3 (16. Minute) zog man bis auf 19:7 in der 25. Minute davon. Ab hier gab es aber einen Bruch im Spiel der Hausherren. Man kassierte drei Treffer in Folge und konnte nur einen eigenen (direkter Freiwurf von Stefan Jordan nach Ablauf der ersten 30 Minuten) erzielen. So ging es mit einem komfortablen 10-Tore-Vorsprung in die Kabine. Dort war allen klar, dass man weiter konzentriert spielen und den Vorsprung weiter ausbauen sollte. Doch leider plätscherte das Spiel in der zweiten Halbzeit vor sich hin. Die Schiedsrichter aus Neu-Ulm/Blaustein entdeckten auf einmal das Zeichen mit den zwei Fingern, das sie in dieser Begegnung noch 11-mal zeigten, davon 4-mal für Mering und 7-mal für Haunstetten (zuvor im Schnitt 2,8 Zeitstrafen pro Spiel) und zusätzlich noch zwei rote Karten (die ersten zwei in dieser Saison) für die Gastgeber. Doch beide Teams ließen sich hiervon nicht beeindrucken und spielten, auch aufgrund des schon klaren Vorsprungs der Haunstetter, absolut fair weiter. Am Ende stand ein nie gefährdeter 35:26 Sieg auf der Anzeigetafel. Damit ist man weiter an der Spitze der Tabelle. Da sich der Zweitplatzierte Günzburg allerdings keine Blöße gibt, müssen alle drei noch ausstehenden Partien (alle auswärts) gewonnen werden, um das Ziel Meisterschaft zu realisieren. Am Sonntag um 14.30 Uhr geht es zur Dritten des TSV Friedberg, die, je nach Aufstellung, absolut nicht zu unterschätzen sind. Das Hinspiel in eigener Halle gewann man nur denkbar knapp mit 24:23.

 

Es spielten: Kirn, Kapfer (beide Tor), Lück (5), Riebel, Bause (6/2), Keitel (2), Enzler (2), Sigel (3), Hoinkis (4/1), Mühlbacher (3), Zahner (3), Keller, Jordan (3), Pieniack (4).