Ungefährdeter 40:25 (16:8) Sieg für die Dritte gegen TSG.

Am Samstag erwartete die dritte Mannschaft als Spitzenreiter das Schlusslicht von der TSG Augsburg. Auf dem Papier ein klares Spiel, doch sah man im Hinspiel, dass dies nicht unbedingt auf den Platz übertragbar ist. In der Hinrunde lag man bei der TSG zur Halbzeit noch mit 14:12 hinten und konnte das Spiel am Ende mehr schlecht als recht mit 28:23 für sich entscheiden. Das Rückspiel wollten die Herren eindeutiger gestalten. Im Vorfeld hatte Coach Bause allerdings Probleme eine schlagkräftige Mannschaft zu bilden. Sage und schreibe 12 Absagen gingen im Vorfeld ein und nur exakt drei Spieler waren dabei, die auch im letzten Spiel in Gersthofen mitspielten. So sah man sich, nach sehr intensiver Bedenkzeit, gezwungen, Oldie Adrian Farner Lucaci zu reaktivieren. Mit Marcel Stepanek und Elias Schweinstetter (beide A-Jugend) und Dominik Albrecht fanden sich noch weitere Akteure, so dass man mit zehn Mann ins Spiel gehen konnte.

TSG begann mit sehr langen, immer wieder bis zum drohenden Zeitspiel reichenden, Angriffen, die zu Beginn von den Hausherren gut verteidigt wurden. Sebastian Pieniack, der einen Sahnetag erwischte, verwandelte den ersten Gegenstoß dank geschickter Loslauf-Taktik nach einer Minute zum 1:0. Den Gästen fiel es schwer, das Abwehrbollwerk Haunstettens zu überwinden, doch der eigene Angriff ließ ebenfalls einige Wünsche offen. Zur Auszeit der Gäste nach 13 Minuten stand es 6:3 für den TSV, doch hätte man bis dahin viel deutlicher führen müssen. Etliche 100%-Chancen wurden leichtfertig verworfen. Nach der Auszeit nutzte man die freien Räume in der Gästeabwehr besser aus und Elias Schweinstetter erhöhte auf 10:3 (19. Minute). In den folgenden sieben Minuten schwächelte die Defensive der Dritten. Es wurde zu viel spekuliert und zu wenig abgesichert. So konnte TSG ein wenig aufholen und nach 26 Minuten stand es 12:7. Bause sah sich gezwungen, Adrian Farner wieder einzusetzen und schon lief es im eigenen Angriff wieder deutlich besser. Adi setzte mit seinem dritten Treffer genau mit der Sirene den Treffer zum 16:8 Pausenstand.

Die Halbzeitansprache fiel sehr kurz aus. Man wollte weiter Spaß am Spiel haben und sich nicht auf dem bereits erspielten Vorsprung ausruhen. Außerdem sollte jeder ausreichend Spielzeit bekommen. Nach verhaltenem Beginn (38. Minute 20:11) stand in der 52. Minute das Traumergebnis 31:18 auf der Anzeigetafel. Da man dieses die letzten Minuten nicht verwalten wollte, hatte man sich die 40- Tore- Marke als neues Ziel ausgesucht. Die Abwehrbemühungen wurden im Folgenden auf ein Minimum reduziert und im Angriff war am Schluss immer Flocko frei. Bause gelang in der letzten Spielminute der umjubelte, mit Kraftstoff fürs nächste Training verbundene, 40. Treffer zum 40:25 Endstand. Ein Dank an dieser Stelle noch an das souverän leitende Schiedsrichtergespann Bräunlein und Meck und natürlich den spontan eingesprungenen Spielern.

 

Es spielten: Kirn (Tor), Lück (1), Bause (6/2), Stepanek (1), Schweinstetter (2), Albrecht (4), Farner (4/1), Mühlbacher (6), Keller (6), Pieniack (10).