Pokal-Aus fördert Selbstvertrauen

Haunstetter Frauen liefern beim Erstligisten Nellingen eine starke Leistung

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(hv). Die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten können sich erhobenen Hauptes aus dem DHB-Pokal verabschieden: beim Bundesliga-Aufsteiger TV Nellingen gab es für die Rot-Weißen zwar eine erwartete Niederlage, die sich mit 24:28 (11:14) jedoch in Grenzen hielt und zudem eine sehr hoffnungsvolle Vorstellung der Augsburgerinnen zeigte.


Im letzten Saisonspiel Mitte Mai hatte der TSV noch ein bitteres 23:31 zu verdauen und man ging die Geschichte auch deshalb mit sehr gemischten Gefühlen an. Das erste Ausrufezeichen setzte sogar Sarah Irmler mit dem blitzsauberen Kontertreffer zur 1:0-Führung. Und Nellingen tat sich fortan weite Strecken des ersten Durchgangs ungeahnt schwer. Hauptgrund war hierfür die aufopferungsvoll kämpfende TSV-Defensive mit einer glänzend aufgelegten Sabrina Müller im Rücken. Leider schlichen sich ab dem 8:8 (25.Minute) bei den Gästen einige Unachtsamkeiten ein, die Nellingen innerhalb von nur dreieinhalb Minuten mit dem 13:9 rigoros bestrafte. Nach dem Seitenwechsel war man bis 17:20 (43.) noch auf Augenhöhe, ehe der Favorit ernst machte: vier Treffer in Serie sorgten für die Vorentscheidung und die Sorgenfalten auf der Haunstetter Bank nahmen zusehends zu. Aber die Rot-Weißen kamen noch einmal zurück und hatten beim 24:27 drei Minuten vor Schluss wieder Kontakt gefunden. Dass in der verbliebenen Spielzeit lediglich nur noch ein Tor für den TV fiel, konnte Trainer Herbert Vornehm getrost verschmerzen: „Das war eine solide Teamleistung, auf der man aufbauen kann. Etwas mehr Stabilität und wir hätten sogar noch besser Paroli bieten können. Zum Punktspielstart am Samstag in Hannover ist auf jeden Fall eine vergleichbare Leistung nötig.“
TSV: Müller, Frey (Tor); Schmid (9/6), Duschner (5), Königsmann (3), Putzke, Cappek, Irmler (je 2), Hochmair (1), Bohnet, Toth, Knöpfle, Jung