Einen Rückfall in überwunden geglaubte Zeiten erlebte die 2. Damenmannschaft am letzten Samstag. Ohne die leidenschaftlich kämpfende Abwehr, in den vergangenen Spielen der Schlüssel zum Erfolg, ohne Teamgeist und Esprit  (u.a. fehlte Lea Walter Weisheitszähne) fuhren sie zum schwierigen Auswärtsspiel nach Ismaning. Damit war auch von Anfang an dem zuletzt so erfolgreichen Haunstetter Kreisspiel der Zahn gezogen.

Im ersten Drittel kaschierten die Augsburgerinnen ihre fehlende Defensivpräsenz mit einer hervorragenden Angriffsleistung, indem sie sogar mehrfach mit drei Toren in Führung gingen (11:8, 12:9, 14:11/22.min), doch dann zogen die Gastgeber nach. Bis zur Pause hatten sie ausgeglichen (17:17) und nutzten dann in Halbzeit zwei die Haunstetter Abwehrschwäche gnadenlos aus, während auf der Gegenseite unsere Mädels ihre durchaus vorhandenen Torgelegenheiten nicht in Zählbares verwandeln konnten. Bedingt wurde dies allerdings auch durch die beiden Herren auf dem Feld, die sich nicht als souveräne Feld-Herren entpuppten und einige haarsträubende Entscheidungen trafen bzw. nicht trafen. Anja Niebert verwandelte in der 39. Minute den letzten Strafwurf für Haunstetten sicher zum 19:19. Danach wurden teils rüde Foul wie Stoßen beim Konter  nur mit einem Schulterzucken geahndet. Letztlich stand eine für Haunstetten ganz bittere 28:35-Niederlage auf der Ismaninger Anzeigetafel, die sicher zu hoch ausfiel, aber aufgrund des blutleeren Auftritts verdient war.

(Smotzek Sv., Callsen-Bracker; Smotzek Sa. (3), Kiemer , Niebert A. (8/3), Meier (4), Schickentanz (3),  Kubitza (1), Hänsel (4), Drasovean (3), Tischinger, Kurstedt (2), Keskin, Leipesberger