Arbeitssieg mit dezimiertem Kader.

Die dritte Mannschaft gewinnt 21:17 (11:8) in Donauwörth.

Am Samstag stand für die zweite Reserve das zweite Saisonspiel beim Aufsteiger VSC Donauwörth an. Zwar kann Coach Bause prinzipiell auf einen 22-köpfigen Kader zurückgreifen, doch mit den Absagen der Rückraumspieler Link, Zahner, Mühlbacher und Keller ergab sich die Aufstellung auf besagten Positionen fast von selbst. Die beiden Neuzugänge Nägler und Plodek kamen zu viel Einsatzzeit, Mittespieler Jordan musste seine halbe Spielzeit allerdings auf der Kreisposition verbringen, so dass Altmeister Ebert mit seinen 55 Jahren nochmal seine berühmten Wackler zeigen konnte.

Bis zum 4:4 in der 12. Minute war der Spielstand ausgeglichen, allerdings ließ Haunstetten hier schon mehrere klare Torchancen liegen. In der Folge konnte man sich leicht absetzen und ging mit einem 11:7 Vorsprung in die Kabine. Coach Bause zählte in den ersten 30 Minuten drei weggeschmissene Gegenstoßpässe, neun verworfene 100%-ige sowie etliche technische Fehler. Bernhard Kapfer war es zu verdanken, dass man sich mit einer Führung in die Halbzeit rettete. Er entschärfte kurz vor der Pause zwei 7m- Strafwürfe und machte auch sonst eine gute Figur im Kasten von Haunstetten.

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff hatten sich die Gäste vorentscheidend mit 14:7 abgesetzt. In der Folge entwickelte sich ein etwas ruppigeres Spiel beider Mannschaften, da die Schiedsrichter eine klare Linie vermissen ließen. Beim 18:12 in der 48. Minute hatte man bereits drei Unterzahlsituationen gemeistert und fühlte sich schon als Sieger. Vier Minuten und drei Treffer der Hausherren später hätte es jedoch nochmal brenzlig werden können. Donauwörth stellte eine Manndeckung gegen Bause, der die Erholungspause dankend annahm. Allerdings waren nun die anderen gefordert. Die zeigten aber keine Nerven und spielten konzentriert bis zum 21:17 zu Ende.
Fazit: Es war kein schönes Spiel, aber man war überlegen und konnte zwei Punkte auswärts mitnehmen. Sollte es noch weitere Spiele in dieser Saison geben, wäre ein breiterer Kader (nicht nur beim Training) sicherlich von Vorteil. Das nächste Spiel steht am Samstag, den 24.10. um 16.00 Uhr in der heimischen Albert-Loderer-Halle gegen die Reserve vom TSV Bobingen auf dem Plan. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Zwar starteten diese mit zwei Niederlagen in die Saison, stellen aber drei der ersten vier auf der ligainternen Torschützenliste.

Es spielten: Kirn, Kapfer, Lück (3), Keitel, Bause (12/8), Nägler, Plodek (3), Hoinkis, Ebert, Reinelt (2), Jordan (1)