Die Teams des TSV Haunstetten treffen an diesem Spieltag auf alte Bekannte. Hier sind die wichtigsten Heimspiele des Wochenendes im Überblick:

Sa., 18:00: M1 – TSV Ismaning, OL S

Mit dem 33:29 Auswärtssieg am vergangenen Wochenende in Herrsching hat die erste Männermannschaft ihren anhaltenden Negativtrend zumindest vorübergehend gestoppt. Damit hat der TSV zwar eine Sieglos-Serie von fünf Spielen in Folge verhindert, doch mit nur fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz müssen die Rot-Weißen weiterhin um den Klassenerhalt bangen. Trainer Christian Kofler möchte deshalb ,,möglichst schnell genug Punkte sammeln, um die Saison entspannt zu Ende spielen zu können“. Am Samstag dürfte sich das jedoch als schwierig gestalten, schließlich kommt mit dem TSV Ismaning der unangefochtene Tabellenführer der Oberliga nach Augsburg. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Coach Max Högl, der bis 2023 noch für Haunstetten aktiv war und nun bei den ,,Isar Devils“ an der Seitenlinie steht. Kampflos will man ihm jedoch nicht die Punkte überlassen. Schon bei der 30:33-Niederlage im Hinspiel waren die Rot-Weißen nah an einem Punktgewinn, diesmal wollen sie mit dem Haunstetter Publikum im Rücken für eine Überraschung sorgen. Mit einem Sieg würden die Abstiegssorgen des TSV jedenfalls erst einmal in weite Ferne rücken.

Sa., 20:00: M2 – TSV Niederraunau, Bezirksoberliga

Den Favoriten ärgern möchte auch die zweite Männermannschaft, die im Anschluss auf den Oberligaabsteiger TSV Niederraunau trifft. Auch dort steht mit Ex-TSV-Spieler Ferit Celik ein alter Bekannter an der Seitenlinie. Ganz zufrieden kann der Raunauer Trainer mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht sein, zuletzt fiel Niederraunau aufgrund von drei Niederlagen in Serie im Kampf um den Aufstieg ein wenig zurück und muss sich aktuell als Tabellendritter mit der Rolle des Verfolgers begnügen. Bei der Haunstetter Oberligareserve steht hingegen weiterhin das Ziel Klassenerhalt im Vordergrund. Das Trainerduo Timothy Fuller/Lorenz Hartl hatte in den vergangenen Wochen immer wieder mit schwerwiegenden Ausfällen zu kämpfen, dennoch hat ihr Team zuletzt gezeigt, wie man Gegner aus dem oberen Tabellendrittel bekämpft. Die Duelle mit Spitzenreiter Aichach (24:27) und dem Tabellenzweiten Göggingen (23:29) wurden beide erst in den Schlussminuten entschieden, mit einem vollen Kader wäre in beiden Spielen wohl auch ein Sieg möglich gewesen. Nun möchten die Rot-Weißen ihre Bemühungen endlich in etwas Zählbares umwandeln, auch wenn das gegen den TSV Niederraunau keine leichte Aufgabe wird.

Sa., 16:00: mA – TSV Friedberg, OL N

Bereits am Nachmittag bestreitet die männliche A-Jugend eines der wichtigsten Spiele ihrer Saison. Im Derby gegen den Lokalrivalen TSV Friedberg hat das Team von Trainer Michael Rothfischer in der eigenen Halle die Möglichkeit, sich für die 29:32-Hinspielniederlage zu revanchieren. Dabei geht es jedoch nicht nur um einen Derbysieg, sondern auch um den noch hart umkämpften zweiten Tabellenplatz hinter dem fast schon sicheren Oberligameister HaSpo Bayreuth. Aktuell hat Haunstetten noch die beste Ausgangsposition, was sich mit einer Niederlage gegen Friedberg jedoch schlagartig ändern könnte.

So., 14:30: wA – HSG Pleichach, OL N

Am Sonntag schließt die weibliche A-Jugend das Haunstetter Heimspielwochenende gegen die HSG Pleichach ab. Nach einer vermeidbaren 23:24-Niederlage in Lauingen hat der TSV nun einen Minuspunkt mehr als die HSG Rednitzgrund und darf sich somit im Rennen um die Oberliga-Meisterschaft keinen Fehler mehr erlauben, auch nicht im laut TSV-Urgestein Stefanie Kunz ,,unfassbar wichtigen Spiel“ gegen Pleichach. Im Hinspiel konnten sich die Rot-Weißen mit 33:31 durchsetzen, was Co-Trainerin Aleyna Akce gerne wiederholen würde. ,,Wir werden auf jeden Fall 60 Minuten lang alles geben, um diese zwei Punkte zu holen“, so Akce.

(Foto: Sport in Augsburg)