wB Spielbericht: SV München Laim – TSV Haunstetten
Unsere Mädels der wB erkämpfen zwei Punkte.
Unser Jungrudel der wB hatte in der letzten Woche mit Verletzungspech zu kämpfen. Zwei Spielerinnen haben sich leider schwerer verletzt und können ihr Team aktuell nicht aktiv unterstützen. Wir wünschen allen Verletzten gute Besserung und wir hoffen, dass ihr bald wieder auf der Platte stehen könnt.
Letzten Samstag ging es nach München Laim zum Tabellennachbarn. Um Anschluss zum Tabellen-Mittelfeld zu halten, musste ein Sieg her. Und unsere Mädels waren hoch motiviert und haben mit richtig Tempo vorgelegt. Nach sechzehn Minuten stand ein deutliches 3:8 auf der Anzeigentafel und es hätte ein ruhiger Nachmittag werden können. Allerdings wollten die Laimerinnen bei so viel Zeit auf der Uhr nicht aufgeben und erspielten sich einen 4:0-Lauf.
Die Haunstetterinnen konnten allerdings diesen Lauf mit einem eigenen 4:0-Lauf kontern und mit einem beruhigenden 9:13 ging es zur Halbzeit in die Kabine. Kräfte sammeln und die Konzentration hoch halten war die Devise.
Mit einem Tor sind die Roten in die zweite Halbzeit gestartet. Durch Unkonzentriertheiten beim Abschluss, sind die Gastgeberinnen ganz langsam immer näher zu kommen. Über ein 15:18 (35. Minute) waren die Laimerinnen in der 37. Minute auf zwei Tore herangekommen und in Schlagdistanz. Zwar konnten unsere Mädels den Vorsprung kurzzeitig wieder erhöhen, mussten dann aber in der 45. Minuten den Ausgleich (21:21) hinnehmen.
Unsere Trainer haben mit einer Auszeit reagiert um den 4:0-Lauf zu stoppen und unsere Mädels auf die Crunchtime einzustimmen. Und es hat sich ein wahrer Handballkrimi entwickelt. Kein Team konnte sich entscheidend absetzten und 30 Sekunden vor Schluss haben die Gastgeberinnen zum 24:24 ausgeglichen.
30 Sekunden – jetzt hieß es die Mischung finden zwischen Ballsicherheit und im richtigen Moment den Abschluss suchen. Nur nicht den Ball verlieren. Die Nerven haben gehalten! 13 Sekunden vor Schluss hat sich die Lücke aufgetan und der Ball wurde nervenstark im gegnerischen Tor untergebracht.
Jetzt hieß es noch die letzten Sekunden als Team zusammenzustehen und auf jeden Fall den Ausgleich verhindern. Unsre Mädels ließen ihn nicht zu und die zwei Punkte konnten mit nach Hause genommen werden.
Eine ganz tolle Mannschaftsleistung. Sie haben den festen Willen und die notwendige Kampfkraft gezeigt und Trainerin Babsi Lechler war erleichtert und hat sich sehr für die Mädchen gefreut: „Wir haben diese Saison schon sehr gute Spiele gezeigt und wurden dafür leider nicht immer belohnt. Umso schöner, dass der Kampfgeist diesmal belohnt wurde und wir mit zwei Punkten im Gepäck nach Haunstetten fahren können!“
Es spielten: Elisabeth Heinzelmann, Romina Bär (beide Tor), Raphaela Erdle (7 Tore), Julia Erdt, Lea Massinger (11), Alisa Knapp (1), Aurelia Mälzer (2), Silja Ahn (2), Tara Premovic (2), Linn Schnitzlein, Masch Wolff