Die weibliche C Jugend des TSV Haunstetten verlor ihre letzten zwei Saisonspiele gegen den TV Waltenhofen und den TSV Ebersberg deutlich. Ersatzgeschwächt musste man sich dem Tabellenschlusslicht aus Waltenhofen mit 12:26 geschlagen geben und war eine Woche später beim Tabellenführer mit 9:25 chancenlos.

wC – Waltenhofen

Mit nur einem Auswechselspieler musste das Team um die Trainer Niebert und Lechner zuhause gegen das Tabellenschlusslicht aus Waltenhofen ran. Der kurzfristige Ausfall der Leistungsträger Lechner und Henkel sowie das weitere Fehlen der Langzeitverletzten Pagani- Cesa und Pardi schwächte die Mannschaft erneut und dank Köllner und Stepanek aus der C2 bzw. der D Jugend konnte man überhaupt antreten.

Bis zum 2:4 Mitte der ersten Hälfte konnten die Mädchen um Spielgestalterin Joerss noch mithalten. Bis zur Halbzeit schlichen sich jedoch immer mehr Konzentrations- und Abstimmungsprobleme ein. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr merkte man die Unsicherheit der TSV Mädchen. Als in der zweiten Hälfte mit Simon eine wichtige Spielerin verletzt vom Feld musste, waren alle Dämme gebrochen. Die Gegnerinnen zogen auf 8:22 davon und ließen auch trotz der verbesserten Schlussphase der Hausherrinnen nichts mehr anbrennen. „Das Ergebnis 12:26 ist natürlich ziemlich hoch, aber unter diesen Umständen uninteressant. Vor allem die beiden Nachrücker Köllner und Stepanek haben ihre Sache sehr gut gemacht und neuen Wind in die Partie gebracht“, sagte Trainer Lechner nach dem Spiel.

 

Es spielten:
Bekk, Lutz (beide Tor), Wolff (7), Joerss (2), Besel, Köllner, Stepanek (je 1), Simon, Akce

 

wC – Ebersberg

Parallelen zu diesem Spiel zeigten sich eine Woche später auswärts beim Tabellenersten aus Ebersberg auf. Auch hier hatte man aufgrund des Fehlens von Besel nur eine Auswechselspielerin. Beim 2:4 Mitte der ersten Hälfte sah noch alles gut aus. Unverständlicherweise taten sich die Haunstetterinnen im Anschluss aber mit der extrem offensiven Deckung der Ebersbergerinnen schwer. Der Ball wurde im Stand angenommen und auch so weitergespielt, es wurde kein Druck aufs Tor entwickelt. Zu oft spielte man zudem den Ball in die Hände der Hausherrinnen, die dies mit ihrem temporeichen Spiel rigoros ausnutzten. Hinzu kam die mangelnde Defensivarbeit, die ihr Übriges zum Halbzeitstand von 5:13 beitrug. „Die Leistung der ersten Hälfte war bodenlos. Wir haben im Angriff nur eingesteckt, aber in der Abwehr nicht ausgeteilt. Wir waren weder mit Gehirn noch mit Beinen unterwegs“, sagte Trainerin Niebert nach 25 Minuten sichtlich bedient.

 

Wer nun auf ein Aufbäumen der Gäste hoffte, wurde schwer enttäuscht. Die Ansprache in der Pause zeigte keinerlei Reaktion in der zweiten Hälfte. Der Ausfall von Kreisläuferin Lechner in der ersten Hälfte konnte nicht kompensiert werden und auch Henkel musste angeschlagen weiterspielen. Einige Ballverluste und Unkonzentriertheiten im Abschluss der Ebersbergerinnen konnte man nicht für sich nutzen und schloss im Angriff selbst schlecht ab. Zu einer abwehrenden Defensivleistung kamen die Haunstetterinnen heute nicht und kassierten Tor um Tor. Auf der anderen Seite wusste man sich nicht durchzusetzen und kam nur durch Einzelaktionen zum Torerfolg. Die Bewegung auf beiden Seiten fehlte und wurde auch bis zum 9:25 Endstand nicht auf die Platte gebracht. „Heute haben wir wirklich nichts zustande gebracht. Weder der Angriff noch die Abwehr lief nach unseren Vorstellungen. Einzig und allein Joerss war heute eine unermüdliche Kämpferin. Jetzt müssen wir erstmal wieder zu unserer Normalform zurückfinden, um die letzten drei Spiele positiv zu gestalten“, analysierte Trainerin Niebert nach der Partie.

 

Es spielten:

Bekk, Lutz (beide Tor), Henkel (6), Lechner, Joerss, Wolff (je 1), Simon, Köllner, Akce