Haunstetter Frauen wollen Heimstärke zeigen

Handball Anne Kurstedt

(hv). Für die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten steht am Samstag (18 Uhr, AL-Halle) das nächste Heimspiel auf dem Programm und hier erwarten die Rot-Weißen wieder einen Renommierverein des Deutschen Sports: Gegner ist dabei der SV Werder Bremen und nach dem BVB Borussia Dortmund im letzten Jahr ein weiterer Klub, der sowohl im Fußball als auch im Frauenhandball Spitzenklasse ist.

Der Blick auf die Tabelle weist den TSV wie schon einige Male zuvor als leichten Favoriten aus, was Trainer Vornehm wie immer nicht gerne hört: „Wir müssen jedes Spiel mit der bestmöglichen Einstellung angehen, nur dann gibt es für uns etwas zu holen. Die Bremer haben mit Sicherheit die entsprechende Qualität und werden im Abstiegskampf sowieso nichts herschenken.“ Schon die Hinrundenpartie sollte dabei Warnung genug sein, als man eine Acht-Tore-Führung mühsam mit 28:26 für sich entscheiden konnte und die Bremerinnen wohl mit etwas zu viel Respekt unterwegs waren. Für Herbert Vornehm gibt es deshalb eindeutige Vorgaben: „Diszipliniert spielen und sehr fleißig sein, aber das machen die Mädels eigentlich sowieso immer.“
Die Bayernliga-Männer sind beim TV Erlangen-Bruck (Samstag, 20 Uhr) tabellenmäßig zwar auch in leichter Favoritenstellung, sollten sich gegen den starken Nord-Aufsteiger jedoch hüten die Sache in irgendeiner Form auf die leichte Schulter zu nehmen. Michael Rothfischer hat die Franken schon des Öfteren unter die Lupe genommen  und zeigt sich hier in erster Linie von deren Offensiv-Künsten beeindruckt: „Auf alle Fälle ein Team, das auch locker im Mittelfeld der Liga auftauchen kann.“ Die „Brucker“ gelten seit Jahren als Trabant des lokalen Lokalrivalen HC und profitieren dabei von den Talenten, die im Bundesliga-Kader keine Berücksichtigung finden. Rothfischer ist nach dem Abgang von Fuchs und nach einer Knieverletzung von Link jetzt zudem gezwungen Alternativen für den linken Flügel zu suchen: „Marcus Schaudt kann das alleine kaum regeln, da müssen wir uns was einfallen lassen.“