Haunstetten klettert auf Platz zwei

TSV-Handballerinnen nach Sieg in Waiblingen erster Verfolger von Bietigheim

(hv). Zweiter Sieg im zweiten Rückrundenspiel: Der Start ins neue Jahr ist den Drittliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten perfekt gelungen, und nach dem 32:23 (13:10)-Auswärtserfolg beim VfL Waiblingen II sind die Rot-Weißen sogar auf den Verfolgerplatz hinter Spitzenreiter Bietigheim II geklettert. In zwei Wochen (11.Frebruar) kommt es zum Schlagerduell bei der Bundesliga-Reserve und der TSV will sich bis dahin gewissenhaft vorbereiten.

In Waiblingen kam es zum erwarteten Schlagabtausch: die abstiegsbedrohten Gastgeber zeigten sich nicht nur hoch motiviert, sondern auch spielerisch absolut gleichwertig. Nachdem sich Haunstetten neben einigen ausgelassenen Klarchancen auch noch mehrfach technische Unsauberheiten leistete, lag Waiblingen konsequenterweise nach einer Viertelstunde mit vier Treffern vorn (7:3). Fünf  Minuten später immer noch das gleiche Bild und der VfL sah beim 10:6 keineswegs wie ein Abstiegskandidat aus. Allerdings mussten die Waiblinger hier bereits auf ihre bärenstark aufspielende Lisa Friedrich verzichten, die sich eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Haunstetten fand in Folge langsam besser in die Partie und kam auf: die eingewechselte Selina Schmidt vernagelte ihr Gehäuse und die TSV-Angreiferinnen agierten jetzt konsequenter. Bis zur Pause hatte Haunstetten ein 7:0 hingelegt und das Spiel gedreht. Die Einheimischen mussten nach Wiederanpfiff ihrem hohen Aufwand Tribut zollen und die Rot-Weißen nun davonziehen lassen. Beim 21:12 (40.) war so die Vorentscheidung gefallen und das letzte Drittel der Auseinandersetzung verlief dann auch gerechterweise ausgeglichen. Ziemlich nüchtern analysierte Trainer Vornehm das Geschehen im Anschluss: „Heute haben wir wieder gesehen, dass es ganz nach vorne noch nicht reicht. Dafür sind wir einfach noch zu inkonstant, machen zu viele einfache Fehler und treffen oft die falsche Entscheidung.“ Im Spitzenspiel in zwei Wochen wird sich zeigen, ob die Rot-Weißen in den genannten Punkten Besserung zeigen können.

TSV: Frey, Schmidt (Tor); Horner, Duschner (je 6), Schmid (6/3), Bohnet (4), Knöpfle (3), Smotzek Sa., Irmler, Niebert (je 2), Hänsel (1), Toth