Haunstetten am Scheideweg

Richtungweisende Partie in Erlangen

 Damen 1 Mannschaftsbild ernst
(hv). Zum Jahresauftakt steht für die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten das nächste Bayern-Derby auf dem Programm: am Samstagabend (19.30 Uhr) müssen die Rot-Weißen beim HC Erlangen auf die Platte und das Mittelfeld-Duell ist dabei für beide Kontrahenten richtungsweisend.

Nach der Niederlage gegen Spitzenreiter Gröbenzell vor der Weihnachtpause ist der TSV auf rang fünf abgerutscht, und kann damit die Chance auf einen der beiden Aufstiegs-Play-Off-Plätze abhaken. Für Haunstettens Trainer Vornehm sehen die Prämissen nicht nur deshalb ab sofort anders aus: „Für uns gilt es den Abstand zu den kritischen Plätzen zu halten, da heuer mit dem verschärften Abstieg fast ein Drittel der Liga den Gang nach unten antreten muss.“ Konkret bedeutet dies, dass nur bis Platz sieben der Klassenerhalt sicher ist. Und dieser ist derzeit bei nur drei Minuspunkten weniger mit der HSG Würm-Mitte besetzt. Die erstarkten Erlanger rangieren aktuell sogar nur eine Position hinter den Rot-Weißen und könnten diese mit einem Sieg sogar überflügeln. „Wir müssen uns auf eine ganz schwere Aufgabe einstellen, das hat man ja bereits im Hinspiel (29:26) gesehen. Unsere erste Aufgabe ist es den starken Rückraum der Franken zu stoppen und vorne die richtigen Lösungen gegen eine flexible Defensive zu finden“, erklärt Vornehm, der für das erste Spiel des Jahres mehrere Ausfälle zu kompensieren hat und deshalb an den Teamgeist appelliert: „Eine ungewohnte Position darf niemanden stören. Ausserdem sind wir es gewohnt, dass wir nur als funktionierende Mannschaft erfolgreich sind.“