Haunstetten muss zum Spitzenreiter

TSV-Handballerinnen Außenseiter in Stuttgart

(hv). Ein ganz schwerer Gang steht den Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten am Sonntagabend bevor: um 17 Uhr müssen die Rot-Weißen beim bärenstarken Aufsteiger HSG Stuttgart Metzingen antreten, der nach sechs Spieltagen sogar die Tabellenspitze erstürmt hat.

Die neugegründete HSG entspricht quasi der 2. Mannschaft des Bundesligisten TuS Metzingen und hat in seinen Reihen entweder die U23-Garde oder verschiedenste Rekonvaleszenten der Ersten.

Somit ist das Team von Trainerin-Ikone Edina Rott ganz schwer einzuschätzen, was auch ihr Pendant auf TSV-Seite, Patricia Link, bestätigt: „Wir konnten im Vorfeld nicht alle möglichen Szenarien durchgehen und müssen uns auf die gängigen Spielsysteme beschränken.“ Ganz und gar nicht glücklich ist die Haunstetter Übungsleiterin mit der dreiwöchigen Zwangspause für ihr Team: „Da müssen wir irgendwie schnellstmöglich in den Wettkampfmodus finden und ich hoffe, dass dies kein gravierender Nachteil sein wird.“ Derweil präsentiert sich die 3.Liga Süd ausgeglichener denn je, und kein einziger Verein steht bisher ohne Niederlage da, nicht einmal der haushohe Favorit Schozach/Bottwartal. Und dieser musste sein letztes Heimspiel ausgerechnet gegen die Metzinger mit 24:28 abgeben.