Keine rosigen Aussichten

Haunstetten muss „ohne drei“ nach Herzogenaurach

 

(hv). Gleich das zweite Spiel der Saison wird für die Drittliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten zur Charakterprobe: am Sonntag (17 Uhr) muss man im ersten Bayern-Derby bei der TS Herzogenaurach mit geschwächtem Kader eine hohe Hürde überwinden.

Nachdem mit Sarah Feistl und Leonie Henkel schon in der Vorbereitung zwei wichtige Akteure mit Kreuzbandriss die Runde komplett abhaken mussten, fällt nun auch noch Torjägerin Sarah Irmler nach einem Unterarmbruch in der Auftaktpartie gegen Wolfschlugen längerfristig aus.

„Ein herber Schlag für uns, den wir jetzt erst einmal verdauen müssen,“ sagt Cheftrainer Max Högl, dessen Hauptaufgabe es während der Woche war seinen Schützlingen Selbstvertrauen zu vermitteln: „Wir haben gegen Wolfschlugen eigentlich ein gutes Spiel gemacht, zumindest bis zehn Minuten vor dem Ende.“ Die teilweise mangelhafte Chancenauswertung ließ bei den Rot-Weißen schließlich kein besseres Resultat zu, und dies soll laut Trainer im Frankenland ein Hauptaugenmerk sein: „Es nützt uns wenig, wenn wir trotz einer guten Defensivleistung vorne zu viel liegen lassen. Da erwarte ich jetzt mehr Konsequenz.“ Die Gastgeber sind, wie die Rot-Weißen, mit einer Niederlage gestartet und so kommt dem ersten Länder-Vergleich gleich eine richtungsweisende Bedeutung zu.D1