D1 Vorbericht: TSV EBE Forst United – TSV Haunstetten
Letztes Auswärtsspiel für Haunstetten
Handballfrauen wollen Derby in Ebersberg erfolgreich gestalten
(hv). Der Klassenerhalt ist seit vergangener Woche nach dem 26:22-Sieg gegen den TV Nellingen in trockenen Tüchern: nun stehen für die Drittliga-Handballerinnen noch zwei Partien auf dem Plan, und hier muss man zuerst am Samstag (18.15 Uhr) im letzten Bayern-Duell beim TSV EBE Forst United bestehen, ehe eine Woche später die Abschlussaufgabe zu Hause gegen den SV Allensbach zu bewältigen ist.
Kollektives Aufatmen gab es am letzten Samstag nah dem entscheidenden Heimerfolg, zumal die prekäre Tabellensituation noch sage und schreibe sechs der elf Vereine in der 3.Liga Süd zittern hat lassen. Vor den finalen Spielen ist der Kreis der „Gefährdeten“ jetzt auf vier geschrumpft und der TSV ist mit Sicherheit nicht mehr dabei. „Das ist natürlich für uns eine wohlverdiente Beruhigung, und war angesichts der zahlreichen Personalprobleme im Verlauf der Runde nicht unbedingt zu erwarten,“ sagt Cheftrainerin Patricia Horner in ihrer ersten Analyse und fügt zugleich an: „Wenn wir am Ende unter den ersten Fünf landen, können wir vollkommen zufrieden sein.“ Aktuell belegt ihr Team sogar Rang drei und könnte mit einem Auswärtererfolg beim bereits feststehenden Absteiger in Ebersberg höchstens auf einen Platz zurückfallen. Die Aufsteiger aus dem Münchner Vorland müssen nach nur einem Jahr wieder den Gang in die Bayernliga antreten und haben bereits jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt. Eine entscheidende Rolle soll dabei die 185-fache ungarische Nationalspielerin Beatrix Balogh spielen, die ab Sommer das Traineramt bei den „Forst-Ladies“ übernehmen wird. Auf Haunstetter Seite setzt man dagegen wieder auf die eigenen Kräfte mit den langjährigen Leistungsträgerinnen Patricia Link (Horner) und Sabrina Fischer (Duschner). TSV-Chef Herbert Vornehm wird in der kommenden 13.Spielzeit auf DHB-Ebene auch noch unterstützend zur Verfügung stehen, und erhofft sich zum Abschluss der Saison natürlich noch zwei Siege: „Wir wollen sowohl den kniffligen Gang in Ebersberg als auch das Finale gegen Allensbach erfolgreich gestalten, und dadurch den möglichen Positiv-Schwung für die kommende Vorbereitung mitnehmen.“