D1 Vorbericht: TSV Haunstetten – TSV Wolfschlugen
Haunstetter Heimspieltag steht vor der Tür
Drittligahandballerinnen empfangen Wolfschlugen
Fast einen Monat liegt er zurück – der letzte große Heimspieltag des TSV Haunstetten. Am 19.10. konnten die Drittligafrauen Titelverteidiger HC Erlangen bezwingen, direkt im Anschluss tüteten die Männer in der Oberliga zwei Punkte gegen Herrsching ein.
Daran möchten sich die Rot-Weißen am kommenden Wochenende ein Beispiel nehmen, am Samstagabend soll die Albert-Loderer-Halle wieder in ein Tollhaus verwandelt werden. „Endlich wieder ein Heimspiel, gegen einen tollen Gegner. Wir sind heiß“, freut sich Sabrina Fischer, Spielerin der Drittligahandballerinnen, die in der laufenden Saison erst zwei Heimauftritte hatten.
Sie treffen um 18 Uhr auf den TSV Wolfschlugen – ein Kontrahent, mit dem man sich in der Vergangenheit stets spannende Duelle geliefert hat. Wenngleich die Wolfschlügerinnen im direkten Vergleich bereits seit drei Jahren ungeschlagen sind. Und auch in dieser Saison sind die „Hexabanner-Mädels“ schwer zu besiegen: Als bislang einzige Mannschaft der Liga konnten sie Tabellenführer Schozach einen Punkt abknüpfen, zuletzt entschieden die Wolfschlügerinnen das Duell mit Zweitliga-Absteiger Gröbenzell mit 35:33 für sich. Haunstettens Trainer Udo Mesch ist gewarnt: „Vor allem ihre Angriffe sind nur schwer in den Griff zu kriegen, da müssen wir in der Abwehr kompakt stehen.“
Das wird auch das Männerteam um 20 Uhr versuchen, denn die Mannschaft von Coach Christian Kofler empfängt die Regionalligareserve von HT München. Die Oberbayern zählen zwar zu den Abstiegskandidaten in der Oberliga, sind jedoch keinesfalls zu unterschätzen. Der TSV hingegen will nach der vermeidbaren Niederlage beim Tabellendritten in Ismaning wieder zurück in die Erfolgsspur – mit einem Sieg gegen HT.
Doch das ist noch nicht alles, denn auch die zweite Herrenmannschaft ist am Samstag zuhause gefordert. Am Nachmittag (15:30), zur besten Bundesliga-Anstoßzeit, ist der TSV Schwabmünchen zu Gast in Haunstetten. Während die Rot-Weißen mit fünf sieglosen Spielen zu Beginn einen klassischen Fehlstart hingelegt haben, steht Schwabmünchen aktuell auf Platz zwei in der Bezirksoberligatabelle. Die Gelb-Blauen gehören zu den größten Favoriten für den Aufstieg und werden voraussichtlich mit zahlreichem Anhang nach Haunstetten reisen. „Wir müssen als Außenseiter versuchen, die Halle hinter uns zu bringen“, sagt TSV-Trainer Timothy Fuller. „Deshalb hoffen wir auf möglichst viele Fans, die schon vor dem Damenspiel den Weg in die Halle finden.“ Aufgrund der anstehenden Länderspielpause würden diese trotz der ungewöhnlichen Zeit auch kein Bundesliga-Spiel verpassen.