Drei Endspiele für Haunstetten

Handballfrauen können am Samstag in eigener Halle den entscheidenden Schritt machen

Damen 1 Mannschaftsbild ernst

(hv). Nach dreiwöchiger Spielpause startet am Samstagbend für die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten die Endphase der Saison: Um 18 Uhr empfangen die Rot-Weißen in der Albert-Loderer-Halle den TV Nellingen und für beide Vereine steht dabei noch einiges auf dem Spiel.
Aufgrund der geplanten Umstrukturierung des DHB werden die 3. Ligen innerhalb von nur zwei Jahren von 60 auf 36 Mannschaften reduziert, was bereits heuer einen verschärften Abstieg nach sich zieht. Konkret bedeutet dies aktuell, dass sich derzeit noch sechs der elf Vereine in der 3. Liga Süd um den rettenden 7. Platz streiten. Der TSV steht mit 21:13 Zählern und Platz vier aktuell zwar in aussichtsreicher Position, muss aber noch mindestens eine der drei Abschlusspartien für sich entscheiden. „Wir wollen den entscheidenden Schritt natürlich gleich am Samstag gehen, denn in Ebersberg und zum Schluß gegen Allensbach sollte es keine Nervenschlacht mehr geben“, sagt Cheftrainerin Patricia Horner, die mit Kiara Spindler, Pauline Driske und Chiara Joerss gegen Nellingen gleich auf drei Stammkräfte studienbedingt verzichten muss. Der Ex-Bundesligist aus dem Stuttgarter Vorort spielt bisher eine ebenso durchwachsene Saison wie der Großteil der Liga und hat bei einem Zähler Rückstand auf die Rot-Weißen die etwas schlechteren Karten. Spielmacherin Anja Niebert weiß um die Stärken der Gäste: „Ein unheimlich beweglicher und ganz schlecht ausrechenbarer Rückraum sowie eine extrem variable Defensive, gegen die wir nicht die Nerven verlieren dürfen.“