Hochgeschwindigkeits-Handball in Haunstetten

Zweitliga-Frauen erwarten Beyeröhde
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(hv). Am Samstagabend geht es in der Albert-Loderer-Halle des TSV Haunstetten wieder rund: um 18 Uhr empfangen die Handballerinnen in der 2.Bundesliga den TV Beyeröhde und dürfen sich hier auf eine Offensivflut einstellen.
Mit 84 Angriffen im Schnitt pro Spiel ist der Gegner aus dem Wuppertaler Stadtteil absolute Liga-Spitze, und TSV-Trainer Vornehm macht deshalb keinen Hehl aus seinen Vorgaben: „Das ist keine Schwebebahn, sondern eher ein ICE. Wir müssen erst einmal versuchen sie zu bremsen.“ Der ohnehin schon überragende Rückraum der Gäste hat mit Ramona Ruthenbeck (Leverkusen) noch eine weitere Verstärkung erhalten und ist außergewöhnlich flexibel einsetzbar, was auch in den bisherigen Partien augenscheinlich war. TV-Trainerin Meike Neitsch konnte hier jeweils mit unterschiedlichen Startformationen auflaufen lassen, was die Westfalen kaum ausrechenbar macht. Auf Haunstetter Seite will man sich mehr um sich selber kümmern, was auch Spielgestalterin Saskia Putzke betont: „Für uns ist immer wichtig, dass wir unsere Leistung bringen und engagiert an die Sache herangehen. Was dann dabei herauskommen kann, wird man sehen.“
Für die Bayernliga-Männer des TSV heißt es jetzt erst einmal „durchbeißen“. Nach dem missglückten Rundenstart steht man vor der extrem schweren Auswärtsaufgabe bei der TG Landshut (Samstag, 20 Uhr) und bereits eine Woche später empfängt man Titelaspirant Friedberg. „Wir müssen ruhig bleiben,“ fordert deshalb auch Coach Michael Rothfischer im Hinblick auf die nicht gerade rosige Situation. In Niederbayern erwartet den TSV-Tross jedenfalls traditionell eine kernige Aufgabe, der man sich stellen muss: „Das waren in der Vergangenheit immer heiße Kämpfe und wir wollen auf alle Fälle dagegenhalten. Außerdem gilt es die Scharte der letzten Heimniederlage gegen Rimpar auszuwetzen,“ verspricht Flügelflitzer Sebastian Smotzek.