Nichts wurde es aus dem erhofften erfolgreichen Heimspielauftakt  der weiblichen A-Jugend gegen den HCD Gröbenzell zu Beginn der neuen Saison.
Zu Beginn taten sich beide Mannschaften schwer, in Tritt zu kommen, und es dauerte über vier Minuten, bis Gröbenzell den ersten Treffer erzielte, den die  Gastgeber aber umgehend egalisierten. Bis zum 3:3 war das Spiel ausgeglichen. Ein Hattrick von Routinier Sabrina Smotzek leitete die stärkste Phase der Haunstetter Mädels ein. Sie präsentierten sich sehr beweglich und kombinierten geschickt. Auch als Nico Bohnet ihre jungen „Wilden“ aus der B-Jugend aufs Feld schickte, tat das dem Spielfluss keinen Abbruch. Beim 13:7 hatte sich unsere Mannschaft ein vermeintlich ein dickes Polster erarbeitet.
Doch plötzlich und völlig unerklärlich war der rote Faden im Spielaufbau weg und bis zum Ende des Spiels auch nicht mehr auffindbar. Die Ballverluste und technischen Fehler häuften sich, und immer mehr traten eklatante Abstimmungsschwierigkeiten vor allem im Mittelblock der Abwehr zutage. Gröbenzell nutzte diese ein ums andere Mal mit einfachen spielerischen Mitteln aus.
Beim Stande von 14:14 wurden die Seiten gewechselt. Von mannschaftlichem Zusammenspiel war in der ganzen 2. Halbzeit auf Haunstetter Seite leider fast nichts mehr zu sehen. Dafür versuchten die Mädchen, mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Bis zum 20:20 klappte das noch leidlich, auch dank einiger guter Paraden von Dani Schnitzler im Tor. Doch dann versagten beim Abschluss doch manchmal die Nerven. Ein paar  sogenannte 100%-ige wurden liegen gelassen, sodass am Ende eine völlig unnötige und deswegen höchst ärgerliche 25:27 Niederlage zu Buche stand. Schade, denn obwohl Gröbenzell als Titelaspirant gehandelt wird, wäre da heute mehr drin gewesen. Nun gilt es, die Scharte im nächsten Spiel auszuwetzen. Potenzial wäre ja genügend vorhanden…

C. Pagani-Cesa; Schnitzler; A. Pagani-Cesa,  Seitz, Ebert (3),  Joers (2), Henkel (1), Kurtenbach (2), Smotzek (8/2), Schuster, Girstenbrei, Lechner (3), Hopf, Toth (6/2)