Kein Befreiungsschlag

Aus dem erhofften Doppelsieg bei der Haspo Bayreuth und einem weiteren Befreiungsschlag im Abstiegskampf wurde für beide Bayernligisten des TSV Haunstetten leider nichts. Mit zwei Toren mussten sich unsere Damen letztendlich gegen die Fränkinnen geschlagen geben.

In der ersten Hälfte lieferten sich beide Mannschaften einen engen Schlagabtausch. Haunstetten zeigte sich von Anfang an entschlossen und kämpferisch. Diese tolle Einstellung zahlte sich aus, denn so konnte man trotz ein paar vergebener Chancen zwischenzeitlich die Gegnerinnen mit einem 3-Tore-Vorsprung auf Distanz halten (9:6, 10:7, 12:9). Bis zur Halbzeitpause zogen die Gastgeberinnen jedoch noch einmal an und verringerten den Abstand auf nur ein Tor (12:11).

Nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit waren die Haunstetter Damen kaum wiederzuerkennen. Dank zu viel Hektik, Unkonzentriertheit und etlicher (technischer) Fehler sowohl im Angriff und der Abwehr konnten die Fränkinnen das Spiel an sich reißen. Nach dem 14:14 (37.) legte Bayreuth einen 6:1-Lauf hin (15:20/43.), den unsere Damen nicht mehr aufholen konnten. Trotzdem gab sich Haunstetten nicht kampflos geschlagen und legte seinerseits einen 6:2-Lauf hin. Vor allem dank Marina Kubitza, die endlich ihr Zielfernrohr justiert hatte. So konnten die Augsburgerinnen den zeitweiligen 8-Tore-Rückstand (16:24/48.) immerhin auf den 26:28 Endstand verkürzen. Für die wichtigen zwei Punkte im Abstiegskampf hat es nur leider nicht mehr gereicht.

 

Callsen-Bracker (Tor); Kubitza (9/3), Kurstedt, Gross, Spatzenegger (2), Tischinger, Kurtenbach (2), Schnorr (4/2), Hochmair (1), Drasovean (2), Girstenbrei (2), Lechner (3), Smotzek Sa. (1)