Haunstetten setzt auf Heimstärke

TSV-Handballteams wollen punkten

 

(hv). Viel Zeit bleibt den Handball-Teams des TSV Haunstetten nicht mehr, um im Kampf um den Klassenerhalt entscheidenden Boden gut zu machen, genauer gesagt jeweils nur noch vier Spiele. Dem Heimprogramm am Samstagabend mit der Partie der Drittliga-Frauen gegen die TSG Ketsch II (18 Uhr, AL-Halle) sowie der Bayernliga-Männer im Anschluss (20 Uhr) gegen die DJK Waldbüttelbrunn kommt dadurch herausragende Bedeutung zu.

Noch selbst in der Hand haben es die Frauen von Herbert Vornehm im Saisonfinale, allerdings sitzt den Rot-Weißen die Konkurrenz immer noch gefährlich im Nacken. Jetzt hat man es hintereinander mit allen drei Bundesliga-Reserven zu tun, und mit den ersten beiden gegen Ketsch und Bietigheim gleichzeitig auch direkte Mitstreiter. Die Problematik liegt für Vornehm hier klar auf der Hand: „Man weiß nie genau, wer aus der Bundesliga abgestellt wird, und somit ist die jeweilige Vorbereitung nicht einfach.“ Auf der anderen Seite zeigt der TSV in diesem Jahr bisher endlich wieder Heimstärke und konnte alle drei Spiele in der Albert-Loderer-Halle für sich entscheiden. „Das sollte uns Auftrieb geben, egal in welcher Besetzung die ohnehin spielstarken Ketscher „Bären“ auflaufen. Wir müssen auf alle Fälle den Kopf hoch halten und einen sauberen Ball spielen.“

Männer-Coach Michael Rothfischer ist nach der Negativ-Serie mit drei Niederlagen in Folge dagegen auf Fremdhilfe angewiesen: „Es bleibt erstens zu hoffen, dass es keine großartigen Überraschungen für die Mitkonkurrenten gibt und zweitens müssen wir mindestens eine von dieser Sorte hinlegen.“ Da in puncto Aufstieg die Würfel längst zu Gunsten des HSC Bad Neustadt gefallen sind, sind hierzu berechtigte Zweifel angesagt. Bestes Beispiel dafür ist die DJK Waldbüttelbrunn selbst, nach der Vorrunde mit 23:3 Punkten noch in Schlagdistanz zum Meister, und mittlerweile bei neun Zählern Rückstand angelangt. Die Niederlagen gegen die TSV-Mitstreiter Rothenburg und Landshut haben dem TSV zusätzliche Sorgen bereitet, zeigen aber auch, dass bei entsprechend engagiertem Auftritt Möglichkeiten vorhanden sind. Trainer Rothfischer fordert zudem Wiedergutmachung nach dem schwachen Heimspiel gegen Rothenburg (21:23). „Da muss eine andere Mannschaft auf der Platte stehen und auch Reaktion kommen.“