Playoffs, die Erste

Samstag:

Nach der gefühlt nicht endenden Runde in der Bayernliga Süd, mussten die 2. Damenmannschaft bei der MTV Stadeln für das ersten Playoff-Spiel um die bayerische Meisterschaft antreten.

Obwohl man auf dem Papier als Favorit in die Begegnung ging, wollte man die erste Partie ohne Harz keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. Während man beim Aufwärmen noch alles daran setzte, sich an die etwas spezielle Gegebenheiten der Fürther Halle zu gewöhnen, war der Beginn des Spiels alles andere als glücklich für unsere Mädels. Nachdem Nina Lechner nach ca. 2 Minuten zum 0:1 einnetzte, sollte das an diesem Tag die erste und einzige Führung der Haunstetterinnen gewesen sein. Nach einer vollkommen misslungenen Anfangsphase mit vielen Leichtsinnigkeiten in Angriff und Abwehr, konnten sich die Gastgeberinnen durch schnelle einfache Tore schnell auf 6:1 und weiter auf 11:4 bedeutend absetzen. Nachdem sich unsere Mädels in puncto Kampfgeist an vergangene Spiele erinnerten, war man fest entschlossen, Tor für Tor aufzuholen und die wichtigen Punkte mit nach Augsburg zu holen. Dies gelang über weite Strecken bis zum Halbzeitstand von 17:13für die Hausherrinnen.

Durchgang 2 war kurz zusammengefasst ein fröhliches Hin und Her beider Mannschaften, wobei es die Haunstetterinnenleider nicht schafften, nach dem erkämpften 20:20 in der 45. Minute den anspornenden Führungstreffer zu erzielen. Zu zerfahren war die Schlussphase auf Seiten der Augsburgerinnen, sodass man sich nach 60 Minuten mit 26:30 geschlagen geben musste.

TSV: Schmid, Smotzek (Tor), Keßler (5/1), Fischer, Krisch, Lechner, Mehring (je 4), Gaugenrieder (2), Kubitza, Kurtenbach (je 1), Schnorr (1/1), Keller, Tischinger

 

Sonntag:

Nach dem Hinspiel standen am nächsten Tag alle Zeichen auf Wiedergutmachung. Man hatte sich fest vorgenommen, die heimischen Bedingungen zu nutzen, um zu zeigen, warum man zurecht der souveräne Sieger der bayerischen Südstaffel geworden ist. Zunächst merkte man beiden Mannschaften an, dass zwischen dem Hin- und Rückspiel nicht mal 24 Stunden lagen. Wie am Vortag war es Nina Lechner mit dem 1:0, die sich als Erste in die Haunstetter Torschützenliste eintragen konnte. Nach einer im Großen und Ganzen ausgeglichenen 1. Halbzeit (8:6 ; 9:7) , war man 10 Minuten vor der Pause endgültig auf Betriebstemperatur angekommen und konnte sich durch eine konsequente Angriff- und Abwehrleistung sowie einige Torhüterparaden nach und nach auf den 16:10Halbzeitstand absetzen.

Halbzeit 2 begann mit einem kleinen Durchhänger der Haunstetterinnen, bevor man wieder zu alter Stärke zurückfand. Besonders Marina Kubitza hatte heute einen Glanztag erwischt und ließ sowohl aus dem Spiel als auch beim 7m nichts anbrennen. Als Selina Schmid aus dem eigenen Kreis nach einer misslungenen 7:6 Überzahl der Fürtherinnen in der 55. Minute mit dem 30:19 bestrafte, war das der Beweis für den enormen Kampfgeist, der unsere 2. Damenmannschaft seit Beginn der Saison stark macht. Die letzten 5 Minuten des Spiels verliefen auf beiden Seiten unspektakulär und so endete das Rückspiel der ersten Playoff-Runde mit 33:21.

Nächstes Wochenende steht am Samstag (7.5.) um 18:00 Uhrin die Partie gegen die HG Zirndorf in eigener Halle an, bevor man am Sonntag für das Rückspiel erneut den Weg nach Franken antritt.

Dabei gilt, den Schwung des Heimspiels mitzunehmen, um sich im Kampf um die bayerische Meisterschaft die nächsten Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen zu können.

TSV: Smotzek (Tor), Schmid (Tor; 1), Kubitza (11/4), Fischer (7), Mehring (6), Keßler, Lechner, Tischinger (je 2), Krisch, Schnorr (je 1), Gaugenrieder, Keller