Richtungsweisende Partien und schwer ausrechenbare Gegner für Haunstetter Handball-Teams

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(hv). Zeitgleich sind die beiden 1.Mannschaften des TSV Haunstetten am Samstagabend gefordert: während die Zweitliga-Frauen ins Hessische zur SG Kirchhof müssen, warten die Männer in der Bayernliga in der Albert-Loderer-Halle auf die DJK Rimpar II (jeweils 18 Uhr).

Für die Frauen geht es zum Rückrundenauftakt darum wieder in die Spur zu finden und möglichst den Negativtrend mit drei Niederlagen in Folge zu stoppen. Allerdings erwartet  man beim aktuellen Schlusslicht eine harte Bewährungsprobe, da Aufsteiger Kirchhof in den nächsten Wochen um die wohl letzten Chancen zum Klassenerhalt einiges investieren muss und auch wird: „Ich erwarte eines unser schwierigsten Auswärtsspiele und da müssen wir hochkonzentriert zu Werke gehen,“ prophezeit auch TSV-Trainer Herbert Vornehm. Den Kirchhofern gelang zuletzt gegen Mitkonkurrent Trier eine kleine Handball-Sensation, als sie mit einem 12:0-Lauf eine bereits verloren geglaubte Partie noch drehen konnten. In höchstem Maße gewarnt sein sollte man auf Haunstetter Seite vor der brandgefährlichen Rückraumachse Blase/Nagy/Priolli, die bei entsprechenden Freiräumen jedes Spiel alleine entscheiden kann. Und Torfrau Sabrina Müller fordert schon im Vorfeld die entsprechende Einstellung: „Einen Blick auf die Tabelle sollten wir tunlichst unterlassen und uns voll auf unsere Leistung konzentrieren.“
Der verspätete Rückrundenauftakt (die Partie in Landshut wurde auf den 20.Februar verlegt) kam für Männer-Coach Michael Rothfischer nicht gerade ungelegen: „Da haben wir unsere Blessuren eine Woche länger auskurieren können.“ Wenngleich jetzt für die Rot-Weißen gegen die Bundesliga-Reserve aus dem Würzburger Vorort schon einiges auf dem Spiel steht, da aus dem breiten Mittelfeld mit acht Mannschaften schnell eine auf den dritten Abstiegsplatz fallen kann. Zudem präsentieren sich die Gäste zu Jahresbeginn in Topform und dokumentieren mit Heimsiegen gegen den Zweiten Friedberg (23:21) und sogar gegen den Ersten Coburg (21:17) ihre mögliche Spielstärke. Begünstigt durch die EM-Pause in der Bundesliga kann Trainer Skrbic auf alle Perspektivspieler zurückgreifen, und das macht sich auch sofort bemerkbar. Haunstettens Pendant Rothfischer muss dagegen ab sofort auf seinen spielstarken Halbrechten Patrick Fuchs verzichten, der sich dem österreichischen Erstligisten Linz angeschlossen hat, und ist somit gezwungen sein System leicht abzuändern.