Zwei deutliche Siege für den TSV Haunstetten

(hv). Überhaupt keine Zweifel ließen die Handball-Teams des TSV Haunstetten am Samstag in ihren Partien gegen jeweilige Abstiegskandidaten aufkommen: zunächst siegten die Drittliga-Frauen beim TV Nellingen II sicher mit 38:22 (19:10), ehe die Männer in der Bayernliga zu Hause mit 37:18 (19:5) eindrucksvoll und erfolgreich Revanche gegen den TSV Winkelhaid nahmen.

Von Beginn an übernahmen die Frauen im Stuttgarter Vorort das Kommando und hatten die Gastgeber beim 1:8 bereits zur ersten Auszeit gezwungen. Haunstetten stand sicher in der Deckung und war auch bei eigenen Chancen hochkonzentriert. Nellingen hatte dennoch trotz vieler technischer Probleme wenig später beim 8:11 den Gast wieder in Sichtweite gebracht: „In dieser Phase haben wir uns einfach angepasst und waren selbst zu fahrig unterwegs, aber das kannst Du halt nie ganz ausschalten,“ wusste Trainer Vornehm, der in Folge sein Team wieder schnell in der Spur sah. Und obwohl man auch nach dem 19:10 zur Pause weiterhin viele Formationen ausprobierte, gelang es den Nellingerinnen nicht mehr aufzuschließen. Am Ende setze sich der TSV auch bin der Höhe völlig verdient durch und kann als aktuell Zweitplatzierter ruhig in die zweiwöchige Faschingspause gehen. „Mit dieser tollen Mannschaftsleistung kann man trotz einiger Nachlässigkeiten immer leben und jetzt werden wir uns auf den nächsten Schlager gegen Regensburg konzentriert vorbereiten,“ versprach er Coach.

TSV: Müller, Wengenmeir (Tor); Duschner (11), Schmid (6/3), Bohnet (4), Horner, Irmler, Hochmair, Frank, Drasovean I. (je 3), Cappek, Niebert (je 1), Loris

 

Dominik Albrecht - Rechtsaußen - TSV Haunstetten
Zu schnell für Winkelhaid:
„Jonny“ Albrecht

Wie aus einem Guss spielten die Männer in ihrer Mission „Wiedergutmachung“ gegen Schlusslicht Winkelhaid: „Die 30:32-Hinspielniederlage lag vielen von uns noch im Magen und das wollte ein jeder im Team revidieren,“ erklärte der erneut ausgezeichnete Haunstetter Torhüter Fischer die Leistung der Truppe vor allen Dingen im ersten Durchgang. Hier hatte man die Mittelfranken mit 18:5 distanziert und hinterließ bei den Gästen große Fragezeichen, wie sie denn den TSV-Verbund jemals in Bedrängnis bringen könnten. Die Rot-Weißen ließen auch weiterhin nur unmerklich nach, so dass spätestens beim 31:12 der Kantersieg manifestiert war. Herausragender Vollstrecker war diesmal Rechtsaußen Dominik Albrecht mit lediglich einem Fehlwurf, und Trainer Mesch war entsprechend zufrieden: „Diese Quote wünsche ich mir öfter von ihm, aber letztendlich haben wir heute allesamt ein tadelloses Spiel abgeliefert und bewiesen, dass wir zurecht unter den vier Besten der Liga stehen.“
TSV: Fischer D., Rothfischer (Tor); Albrecht (8), Volmering (5), Zimmerly (5/2), Tischinger, Horner (je 4), Schaudt (3), Schnitzlein, Smotzek, Bause (je 2), Jordan, Wiesner (je 1)