TSV-Handballer vor enorm wichtiger Partie gegen Landshut (hv).

Das achte Jahr in Folge sind die Handballer des TSV Haunstetten mittlerweile in der Bayernliga zu Gange, mit zahlreichen Höhen und Tiefen und nicht selten in den Abstiegskampf verwickelt.

Nach dem sensationellen 3.Abschlußrang der Vorsaison hatte man sich heuer eigentlich auf eine solide Runde eingestellt, was sich auch bis Mitte Februar andeutete. Bis dato kristallisierten sich die drei Festabsteiger immer deutlicher und die Hälfte der Liga konnte sich auf ein „lockeres Auslaufen“ für den Rest der Saison einstellen. Als allerdings die Bayerischen Vertreter in der 3.Liga hier immer mehr ins Schwimmen gerieten, wurde die Situation gerade für die vermeintlich gesicherten Mittelfeldplätze immer kritischer. Mittlerweile muss an mit bis zu fünf Absteigern aus der Bayernliga rechnen und die letzten fünf Rundenspiele versprechen somit einiges an Brisanz. Dem Heimspiel des TSV gegen die TG Landshut am Samstagabend (20 Uhr, Albert-Loderer-Halle) kommt nun erhöhte Bedeutung entgegen: Die Rot-Weißen sind bei mittlerweile 20 Zählern in der besseren Ausgangsposition gegenüber den Niederbayern (17), die es nach einer 3:9-Serie jetzt sogar hinter den SV Anzing gespült hat. „Wir könnten uns mit einem Heimerfolg fast vorentscheidend absetzen, aber hierzu ist extreme Disziplin nötig,“ sagt Haunstettens Trainer Udo Mesch und spielt dabei auf die durchwegs hitzigen Aufeinandertreffen gegen die Landshuter an, in denen es nicht selten zu unnötigen Ruppigkeiten kam und fügt hinzu: „Ich werde in dieser Hinsicht im Vorfeld noch mit unseren kritischen Kandidaten sprechen, damit wenigstens wir uns im Griff behalten.“ Im „Vorspiel“ (18 Uhr) steht die 1.Frauenmannschaft des TSV Haunstetten erneut vor einer historischen Chance: gegen den FSV Mainz 05 könnte das Team von Herbert Vornehm mit einem Sieg vorzeitig den Klassenerhalt in der 2.Bundesliga aus eigener Kraft schaffen. Der härteste Konkurrent Allensbach kann dann nämlich bei aktuell sieben Punkten Rückstand die Rot-Weißen nicht mehr einholen und müsste selbst den Gang in die 3.Liga antreten. Hierzu Spielmacherin Patrizia Horner: „Wir hoffen auf eine volle Halle und werden mit der Unterstützung unserer Fans alles daran setzen diesen Traum zu verwirklichen.“