Der Meister war zu stark

(hv). „Das war nicht unser Tag,“ war das allgemeine Fazit nach der 20:27 (11:17)-Heimniederlage der Haunstetter Drittliga-Handballerinnen gegen den Meister und Bundesliga-Aufsteiger SG Herrenberg. Den Rot-Weißen unterliefen die gesamte Spieldauer zu zahlreiche unnötige Eigenfehler, die den Gästen  viele leichte Treffer ermöglichten.


Vor allen Dingen die Rückwärtsbewegung ließ im ersten Durchgang sehr zu wünschen übrig, und hier lief man nach schwer erarbeiteten eigenen Torerfolgen zu oft in die herausragend gespielte zweite Welle der Gäste. Diese lagen so das ganze Spiel über in Führung und hatten in ihren Routiniers Janoch und Schröder die entscheidenden Waffen. Immer wieder hebelten sie die Abwehr der Einheimischen geschickt aus und diese taten sich ihrerseits durchgängig scher in aussichtsreiche Position zu gelangen. Rund 400 Zuschauer sahen somit ein „lockeres Schaulaufen“ des Meisters, der auch in puncto Ballsicherheit eine überzeugende Vorstellung ablieferte. So sehr sich Haunstetten auch in der zweiten Hälfte mühte, näher als bis auf fünf Treffer Differenz kam man nicht mehr heran.
Jetzt heißt es für die Rot-Weißen „Mund abputzen“ und sich auf die beiden Relegations-Matches gegen den TuS Lintfort vorbereiten. „Da müssen wir in erster Linie in unserer Defensive wieder konsequenter werden, da der Westzweite eine ähnlich starke Besetzung wie die SG zur Verfügung hat,“ sagt Trainer Vornehm.
TSV: Müller, Wengenmeir (Tor); Duschner (4), Horner, Irmler (je 3), Schmid (3/1), Cappek, Frank (je 2), Bohnet, Drasovean (je 1), Kurstedt L. (1/1), Nieber, Loris, Hochmair