(hv). Eine Viertelstunde gut gespielt: das genügte den Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten, um am Samstagabend bei der HSG Pforzheim mit 29:23 (16:10) beide Zähler mitzunehmen.

 

Torhüterin Handball
Pforzheims schützen bissen sich an Torwart Müller die Zähne aus.

Die Entscheidung zu Gunsten der Rot-Weißen fiel praktisch schon im ersten Durchgang, als man nach dem 4:4 (7.Minute) bis zum 5:13 (20.) den Gastgebern klar und deutlich enteilt war, sich in Folge allerdings leider nur noch auf das Nötigste beschränkte. Pforzheim war in dieser Phase fast durchgängig in „Zeitspiel-Not“ geraten und konnte den unwiderstehlichen Gegenzügen des TSV kaum etwas Brauchbares entgegensetzen. Haunstetten ließ die restliche Spielzeit merklich nach und leistete sich viele Fehler im Spielaufbau, die es den tapfer kämpfenden Badenern ermöglichten das Resultat erträglich zu gestalten. Und wer weiß, was passiert wäre, wenn nicht auf Sabrina Müller im Haunstetter Gehäuse Verlass gewesen wäre. Trainer Vornehm nahm`s gelassen: „Lieber schlecht gespielt und gewonnen, das passiert uns eh nicht oft. Einige Disziplinlosigkeiten werden wir dennoch ansprechen müssen.“ Nach dem sechsten Sieg in Serie kann der TSV weiterhin in der Spitzengruppe mitmischen, die seit dem Wochenende wieder auf sieben Vereine angewachsen ist.
TSV: Müller, Wengenmeir (Tor); Schmid (10/3), Duschner (6), Horner (5), Irmler (4), Drasovean I. (2), Hochmair, Cappek (je 1), Bohnet, Frank, Kurstedt, Loris