Haunstetten beißt sich durch

Landesliga-Handballler nach Sieg gegen Dachau wieder im Soll – Bayernliga-Frauen erneut chancenlos

(hv). Nichts neues von den Haunstetter Handballteams auf Verbandsebene: die Landesliga-Männer arbeiten sich auch nach dem holprigen 25:20 (10:8)-Heimsieg über Schlusslicht ASV Dachau stetig in der Tabelle nach oben, während die 2.Frauenmannschaft in der Bayernliga Süd erwartungsgemäß gegen Drittliga-Absteiger Forst United und dem 24:32 (10:12) wieder chancenlos war und so weiter das Tabellenende ziehrt.

Dabei konnte Frauen-Coach Fabian Link mit dem ersten Durchgang noch recht zufrieden sein, als sich seine Schützlinge noch durchaus ebenbürtig zeigten und bei zwei vergebenen Siebenmetern sogar den Gleichstand greifbar hatten. Zwei schnelle Gegentore nach Wiederanpfiff besiegelten dann allerdings schnell das Schicksal und schafften dem Favoriten auch die benötigte Sicherheit für den weiteren Verlauf. Haunstetten mühte sich zwar weiterhin redlich, musste aber letztendlich die Überlegenheit der drittligaerfahrenen United-Truppe spätestens beim 19:30 (55.Minute) neidlos anerkennen. „Wir müssen das so akzeptieren und dürfen jetzt auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken,“ gibt sich Link kämpferisch. Weiter geht es für sein Team erst am 20.Januar mit dem nächsten Heimspiel gegen den SV München Laim.

TSV: Kämpf, Lindnau (Tor); Bosch (7), Schnorr (4),, Fimpel, Reinelt (je 3), Schütte (3/1), Oberle, Fiedler, Kurtenbach, Krisch (je 1), Waller, Lechner

Nicht schön, aber erfolgreich absolvierten im Anschluss die Männer ihre „Pflichtaufgabe“ gegen den ASV Dachau. Praktisch die gesamte Spielzeit waren die Gastgeber deutlich überlegen, zeigten allerdings auch durchgängig Schwächen in der Konsequenz. Dies ärgerte auch Trainer Lorenz Hartl: „Die Dachauer mussten bei fehlender Rechtsaußenposition immer auf zwei Kreisläufer stellen und wir konnten höchstens die Hälfte verteidigen. Und im Angriff erwarte ich in einer solchen Partie mehr als dreißig Tore.“ Tatsächlich steuerte der TSV Mitte des zweiten Durchgangs beim 20:13 auf ein dementsprechendes Resultat zu, ließ sich aber die letzte Viertelstunde wieder „einlullen“. Bei mittlerweile ausgeglichenem Punkteverhältnis, haben die Rot-Weißen das Schlimmste erst einmal abgewendet und können nun in der Abschlusspartie des Jahres gegen den TSV Herrsching (Samstag, 18 Uhr) mit einem weiteren Sieg sogar auf Platz sechs springen.

TSV: Feistle, Rothfischer (Tor); Albrecht (5/1), Kuepper, Horner (je 4), Manz (3), Krattenmacher, Plank, Hartung (je 2), Schmid (2/1), Keßler (1), Paulik, Buck