Vermeidbare Niederlage für Haunstetten

TSV-Handballer erreichen in Ismaning nicht ihre Normalform

(hv). Mit einer äußerst unnötigen 30:33 (12:16)-Niederlage kehrten die Oberliga-Handballer des TSV Haunstetten am Samstagabend von ihrem Gastspiel beim Tabellenzweiten TSV Ismaning zurück und haben sich damit nach dem guten Saisonstart erst einmal aus der Spitzengruppe verabschiedet.

„Da wäre mehr drin gewesen“, war dann auch die einstimmige Meinung von Trainer Christian Kofler und sämtlichen Akteuren. Haunstetten tat sich gerade im ersten Durchgang überaus schwer eine klare Linie zu finden und verzettelte sich allzu oft in sinnlose Zweikämpfe. Die einzige Gäste-Führung zum 0:1 durch einen (von insgesamt 11) verwandelten Siebenmeter von Dominik Albrecht war quasi sinnbildlich. Ismaning, gecoacht vom Ex-Haunstetter Max Högl, nahm dankbar jede sich bietende Nachlässigkeit an und sorgte bis zum 15:9 (25.Minute) schon früh für klare Verhältnisse. Unzählige Zeitstrafen prägten dann das Geschehen im zweiten Durchgang, und trotz weiterhin fahriger Spielweise gelang es den Rot-Weißen nach dem 12:17 kurz nach Wiederanpfiff plötzlich wieder den Anschluß zu finden (24:25, 47.). Ismaning sorgte jedoch gerade hier mit vier Treffern in Folge für die Vorentscheidung und ließ auch bis zum Schlusspfiff nichts mehr zu. Kofler haderte in seiner Analyse mit dem Überzahlspiel seiner Jungs, die das 5:11-Zeitstrafenverhältnis nicht gewinnbringend für sich nutzen konnten: „Das war heute einfach nicht unser Tag, auch weil wir nie die richtige Formation gefunden haben.“

TSV: Feistle, Fischer (1, Tor); Albrecht (15/10), Horner (4), Manz, Vogl (je 2), Kofler, Wiedmer, Paulik, Zießow, Kuepper, Spörhase (je 1), Hartung, Völker