Der nächste Härtetest

TSV fährt nach Dietmannsried

Als am vergangenen Samstag die Schlusssirene durch die Albert-Loderer-Halle tönte, wusste niemand so recht, wie man mit der 29:33-Niederlage gegen Regionalliga-Absteiger Simbach umgehen sollte. Klar, gegen einen Absteiger zu verlieren ist keine Schande, aber wäre da nicht mehr drin gewesen? Zumal doch reichlich unnötige Fehler zum verkorksten Saisonauftakt geführt hatten. Wie dem auch sei, das Spiel ist laut Cheftrainer Christian Kofler nun jedenfalls abgehakt: ,,Wir haben das ausgiebig analysiert und jetzt damit abgeschlossen.“

Viel Zeit zum Durchatmen bleibt seinem Team schließlich auch nicht, der Fokus liegt längst auf dem nächsten hochkarätigen Gegner, den der TSV am Samstag (19 Uhr) vor der Brust hat: die HSG Dietmannsried/Altusried. In der Saison 2023/24 trennten die Allgäuer letztendlich nur zwei Punkte vom TSV Haunstetten, in der neuen Spielzeit möchten beide Mannschaften wieder oben mitspielen. Die Bilanz der Rot-Weißen gegen Dietmannsried ist gut, in der vergangenen Saison konnten sie beide Aufeinandertreffen für sich entscheiden. Außerdem ist die HSG ebenfalls mit einer Niederlage gestartet, in Ismaning unterlag man mit 30:36. Christian Kofler möchte daraus jedoch keine Schlüsse ziehen: ,,Wir müssen uns da auf einen ganz starken Gegner einstellen.“ Folglich bedarf es auch einer hochkonzentrierten Leistung der Haunstetter, um die ersten zwei Punkte in der noch jungen Oberligasaison einzufahren.