Haunstetter Frauen vor zwei wichtigen Heimspielen

Haunstetten Handball

 (hv). Extrem gebeutelt sind die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten im bisherigen Rückrundenverlauf und nach vier Niederlagen in Folge auch ins hintere Mittelfeld abgerutscht. Nach der Osterpause erwarten die Rot-Weißen nun zwei Heimspiele gegen den FSV Mainz 05 (Samstag, 18 Uhr, AL-Halle) und eine Woche darauf den BSV Sachsen Zwickau, Gelegenheiten in denen sich die Rot-Weißen das dringend erwünschte Erfolgserlebnis erarbeiten möchten.

Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz ist mittlerweile auf sechs Zähler zusammengeschmolzen und exakt diesen belegen derzeit die Mainzer, die einen komplett anderen Saisonverlauf als der TSV aufweisen. Nach einer miserablen Vorrunde und Trainerwechsel hat sich der Karnevalsverein jetzt erheblich steigern können und lieferte zuletzt ausgezeichnete Vorstellungen und Resultate ab. Für Haunstettens Trainer Vornehm keine Überraschung: „Die Mannschaft ist erheblich stärker als ihre Platzierung aussagt und jetzt auch wieder mental auf der Höhe.“ Auf TSV-Defensive wird jedenfalls wieder Höchstarbeit zukommen, da Mainz bekannt für Powerhandball ist und auf eine sehr starke Konstitution bauen kann. Bei Haunstetten hofft man auf eine baldige Rückkehr von Leaderin Annika Schmid: „Sie fehlt uns an allen Ecken und Enden und für einen positiven Abschluss brauchen wir sie unbedingt,“ sagt der Coach, der auf die Kampfkraft seiner Svhützlinge baut: „Keine kann sich jetzt mehr verstecken und ich gehe davon aus, dass jede, die auf der Platte steht, sich maximal einbringt.“
Die Bayernliga-Männer haben sich in den letzten Partien etwas von der Gefahrenzone lösen können, erwarten allerdings jetzt beim TSV Unterhaching (Samstag, 18.15 Uhr) einen ganz heißen Tanz. Den Münchner Vorstädtern schmeckt das bisherige Abschneiden ebenso wenig wie den Rot-Weißen und als derzeit Viertletzter könnten sie bei zwei Regionalliga-Absteigern sogar noch in den sauren Apfel beißen. Haunstetten traf heuer bereits zweimal auf die Oberbayern und sowohl die 25:31-Heimpleite als auch das unsägliche 15:37-Debakel im Pokal-Halbfinale liegen Coach Rothfischer immer noch im Magen: „Allein deshalb sollte die ganze Truppe auf Wiedergutmachung aus sein. Außerdem sind wir nur drei Zähler in Front und das kann bei unserem Restprogramm schnell verbraucht sein.“