Nach zwei Siegen in Folge sollte gegen die Spielgemeinschaft aus Kaufbeuren und Neugablonz der nächste doppelte Punktgewinn folgen. Allerdings konnte der in den letzten Wochen stark spielende Max Gruber leider nicht am Geschehen teilnehmen. Genauso wie Markus Salesch der krankheitsbedingt fehlte.

Trotz Warnungen des Trainers Fischer nahmen wohl manche Spieler die Aufgabe gegen den Tabellenletzten zu leicht und so entwickelte sich eine ausgeglichene Halbzeit. Zwar konnte sich die TSV Sieben mit viel Mühe von 5:5 auf 10:5 absetzen, allerdings wurde dann unerklärlicherweise schlagartig mit dem Handball spielen aufgehört. So konnte die Gastmannschaft zur Halbzeit wieder auf 11:10 aufschließen.

Einiges musste sich jetzt am Spiel ändern um endlich einen beruhigenden Abstand zwischen sich und den Gegner zu legen. „Ihr müsst euch wieder auf die eigenen Stärken konzentrieren und nicht auf den Gegner!“, monierte der Trainer in der Pause. Zunächst schien es so als ob die jungen Männer zugehört hätten und versuchten das Tempo zu erhöhen. Nur die Gäste ließen sich einfach nicht abschütteln. Durch viele einfache Fehler im Aufbauspiel und einer schlechten Trefferquote konnte man nicht enteilen. Erst als man von 15:14 auf 19:15 stellen konnte schien die Gegenwehr gebrochen. Doch zwei verworfene 7-Meter brachten die SG wieder auf 19:18 heran. Zwar schien es so das die Mannschaft heute nie in Gefahr kommen konnte, was auch die erneute 4 Tore Führung beim 22:18 zeigte, aber eine Glanzleistung zeigte heute keiner der Spieler. Dieser Vorsprung wurde dann noch über die Zeit gebracht und am Ende stand ein wichtiger 25:22 Sieg, um in den oberen Tabellenregionen zu bleiben, zu Buche. Mit einer besseren Torausbeute und mehr Beweglichkeit im Angriff gegen die sehr defensive 6:0 des Gegners, hätte das Spiel nicht so eng sein müssen. „Jetzt heißt es im Training wieder richtig Gas geben und mit der nötigen Konzentration in das nächste Spiel gehen!“, resümierte Co-Trainer Max Horner nach dem Spiel.

Am Sonntag geht es dann um 16:00 Uhr gegen den auf Platz 7 rangierenden SC Vöhringen darum sich in der Spitzengruppe festzusetzen.

 

Fuller, Winter (Tor), Manz (11/2), Klein (9/4), Kuzmek (1), Bröll, Höltl, Lorenz (1), Zieger, De Carlo (1), Gaedt (2)