Haunstetter Männer kommen gegen Ottobeuren nicht über ein 29:29 hinaus

(hv). Keinen Sieger gab es im schwäbischen Traditionsderby der Männer-Handball-Bayernliga zwischen dem TSV Haunstetten und dem TSV Ottobeuren. Beide Teams trennen sich schließlich leistungsgerecht mit 29:29 (17:13), was im Endeffekt den Allgäuern mehr hilft als den Rot-Weißen.

Dass sich die Haunstetter gegen die abstiegsgefährdeten Gäste im gesamten Verlauf schwerer taten als erhofft, lag zum einen an der wiederholten eigenen Abschlussschwäche und zum anderen an den nie aufsteckenden Ottobeuren, die den ersehnten Zähler frenetisch feierten. Haunstetten lag praktisch sechzig Minuten in Front, teilweise sogar mit sechs Toren (16:10, 27.Minute), verpasste jedoch auch in selber Frequenz den Vorsprung zu halten bzw. auszubauen. Hatte man in der ersten Hälfte mehrere Einwurfmöglichkeiten aus Gegenstößen liegen gelassen, so waren es in Spielzeit zwei die Situationen auf den Außenpositionen. Gästetorhüter Varga machte hier seinen Laden komplett dicht und verursachte so viele Fragezeichen in den Gesichtern der TSV-Angreifer. Am Ende konnten beide Mannschaften mit dem Ausgang zufrieden sein, einen verdienten möglichen Sieger konnte man aufgrund des Spielverlaufs ohnehin nicht ausmachen. Haunstettens Trainer Mesch gab sich bescheiden: „In so einer Partie ist das nicht unbedingt dramatisch, aber wenn`s wirklich um etwas geht, dürfen wir eine derartige Trefferquote niemals an den Tag legen.“
TSV: Rothfischer, Riedel (Tor); Horner (6), Bause (5), Schnitzlein (4), Wiesner, Tischinger (je 3), Schaudt (3/1), Smotzek (2), Zimmerly (2/1), Albrecht (1), Volmering, Jordan