Handballerinnen drehen Partie in Freiburg

(hv). Erwartet schwierig gestaltete sich die Aufgabe für die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten bei der HSG Freiburg: die Rot-Weißen drehten dabei einen Rückstand Mitte des zweiten Durchgangs zum 26:21(13:12)-Sieg und haben nun sogar fünf Punkte Vorsprung auf den 3.Platz.
Ganz und gar nicht rosig waren die Voraussetzungen vor der Partie, da mit Schmid, Niebert und Müller drei wichtige TSV-Stützen angeschlagen erst einmal passen mussten. Trainer Vornehm war somit gezwungen einige Umstellungen vorzunehmen. Bis man sich auf dem Platz zurechtgefunden hatte, waren die Breisgauer schon auf 7:3 enteilt (13.Minute). In der Folgezeit stabilisierte sich erst einmal die Abwehr und schnell waren Annäherung und sogar Führung erreicht. Leider handelte sich TSV-Kreisläuferin Fanny Hochmair beim 11:10 eine unglückliche Disqualifikation ein, was die Schwaben um eine weitere Alternative beraubte. Bis zum 15:17 (39.) hatte man erhebliche Mühe Schritt zu halten, dann allerdings kam die stärkste Phase der Rot-Weißen: innerhalb von zehn Minuten eroberte man sich zahlreiche Bälle und war mit erster und zweiter Welle siebenmal ohne Gegentreffer erfolgreich. Selbst Torfrau Müller, die nach 45 Minuten aufs Feld kam, erzielte ein Tor, da Freiburg hier ihren Torsteher zugunsten eines siebten Feldspielers gewechselt hatte. Die verbliebenen zehn Minuten zeigte Haunstetten seine derzeitige Stärke: man hielt den Gegner sicher auf Distanz und ging keine unnötigen Risiken mehr ein, so dass am Ende ein hochverdienter 26:21-Sieg an der Anzeigetafel stand.
„Respekt an das Team, dass sich in dieser schwierigen Situation selbst herausgezogen hat und, über sechzig Minuten betrachtet, wieder eine tolle Leistung hingelegt hat,“ verteilte Vornehm im Anschluss das entsprechende Lob an seine Schützlinge.
TSV: Müller (1), Wengenmeir (Tor); Horner (8), Duschner (6), Frank, Cappek, Irmler, Kurstedt (je 2), Schmid (2/1), Drasovean I. (1), Bohnet, Niebert, Loris, Hochmair