Arbeitssieg im Oberallgäu

Einen wichtigen Erfolg konnten unsere Damen beim Auswärtsspiel in Waltenhofen bei der dortigen SG erringen. Mit einem hart erarbeiteten 25:21 Sieg halten unsere Mädels weiter Kontakt zum Spitzenduo aus Dietmannsried und Freising.

Dass es keine leichte Aufgabe werden würde, war unserer Truppe vor dem Spiel klar. Wie erwartet legten sich die Gastgeberinnen von Beginn an voll ins Zeug. Das körperbetonte Angriffspiel war anfangs gar nicht nach dem Geschmack unserer Mannschaft, und so konnte die SG unsere anfängliche Führung rasch egalisieren und ihrerseits in Führung gehen. Da unser Team im Angriff aber ebenfalls immer die richtige Antwort parat hatte, entwickelte sich in der ersten Hälfte ein ausgeglichenes Spiel, das bis zum 9:9-Zwischenstand keine Mannschaft im Vorteil sah. Ab diesem Zeitpunkt machte sich das kräftezehrende Spiel der Gastgeberinnen immer deutlicher bemerkbar und es schlichen sich doch einige Fehler in die Abschlussaktionen der Allgäuerinnen. Dies nutzen unsere Mädels eiskalt aus. Der Zwischenspurt bis zur Halbzeit brachte beim 17:11 eine einigermaßen beruhigende 6-Tore-Führung ein und bedeutete, wie sich am Ende herausstellen sollte, auch die Vorentscheidung.

In der Halbzeitansprache warnte der Trainer seine Mädels eindringlich davor, die Zügel ob der klaren Führung schleifen zu lassen. Wie recht er damit hatte, bewiesen die Gastgeberinnen mit ihren wütenden Attacken in der zweiten Spielhälfte. Und anders als in Abschnitt eins, ließen sie diesmal bis zum Ende nicht nach. Aber unsere Mädels hatten sich nun auf die Spielweise der SG eingestellt und ließen in der Defensive nicht mehr viel zu. So genügte in Hälfte 2 eine eher durchwachsene Angriffsleistung um das Spiel am Ende sicher nach Hause zu bringen. Trotz vieler vergebener sicherer Torchancen gelang es Waltenhofen/Kottern nicht, näher als 4 Tore heran zu kommen und den Erfolg zu gefährden.

Trainer Smotzek war nach dem Spiel durchaus zufrieden. Sein Fazit :“Das war heute ein sehr schweres Spiel. Der derzeitige Tabellenplatz wird der Leistung unseres Gegners am heutigen Tage nicht gerecht. Aber wir haben das sehr abgeklärt erledigt. Lediglich unsere Torausbeute war bei der Vielzahl unserer Möglichkeiten heute mangelhaft, ansonsten war unsere Leistung ordentlich.“

 

Haunstetten spielte mit :

Susi Kapfer (Tor); Sveni Smotzek (Tor); Viki Tischinger; Marina Kubitza (3); Sonja Bänsch (3); Kati Meier (3); Kerstin Eckert (1); Svea Thurner (10/2); Nadi Siller; Wiebke Amler (1); Loni Drasovean (2); Annika Strauch (2);