Von Minute eins an präsentierten sich die Gastgeber mannschaftlich sehr geschlossen mit zwei gut parierenden Torhütern Freija Miller und Isi Helmschrott und einer aufopferungsvoll kämpfenden Abwehrformation, an der sich der  Titelanwärter aus Regensburg ein ums andere Mal die Zähne ausbiss.

Da aber auch Regensburgs Abwehr stand, dauerte es fast vier Minuten, ehe die Haunstetterinnen mit 1:0 in Führung gehen konnten. Regensburg glich aus, und so entwickelte sich bis zum Stande von 3:3 ein ausgeglichenes Spiel. Dann schalteten die Gastgeber einen Gang höher. Mit viel Laufbereitschaft und ideenreichem Spiel zogen sie über 9:5 auf 13:7 zur Halbzeit davon, und wäre die Chancenauswertung eine noch  bessere gewesen, hätten sich die Mädchen bis dato mit einem noch komfortableren Vorsprung belohnen können.

Die Gäste aus Regensburg kamen hoch motiviert aus der Kabine und erzielten sofort den Anschlusstreffer. Doch die Haunstetter Mädchen hielten entschlossen dagegen und konnten ihre Führung sogar auf 18:10 ausbauen. Aber der Favorit gab sich noch  nicht geschlagen.

Eine doppelte Manndeckung gegen beide Niebert-Schwestern, die bis dahin als Spielgestalterinnen, Torschützinnen und Passgeberinnen auf die bärenstarke Dani Knöpfle am Kreis geglänzt hatten, ließ den roten Faden reißen.

Leichtfertig verlorene Bälle im Angriff ließen auch die Sicherheit in der Abwehr schwinden.

Bis zum 20:17 bzw. 21:18 schmolz der Vorsprung dahin, ehe sich die Mannschaft wieder fing, und Youngster Sabrina Smotzek mit drei Toren in der Schlussphase den 26:22 Sieg unter Dach und Fach warf.

 

im Tor: Freija Miller, Isabella Helmschrott; Chiara Weigl (2), Vanessa Eder (1), Franziska Niebert (2/2), Anja Niebert (8),  Maria Göbbel (1), Sabrina Smotzek (3), Anne Hänsel (1), Daniela Knöpfle (8), Lisa Mesch