Haunstetten glaubt noch ans WeiterkommenHandball Männer 1 TSV Haunstetten

 

Zweiter Bundesliga-Auftritt am Wochenende

 

(hv). Für die weibliche A-Jugend des TSV Haunstetten stehen am Wochenende die entscheidenden Spiele in ihrer Vorrundengruppe auf dem Programm: am Samstag spielen die Mädchen um 16 Uhr in der Albert-Loderer-Halle gegen Tabellenführer Kappelwindeck/Steinbach und tags darauf muss man am Sonntag (14 Uhr) bei der SG Bietigheim ran. Mit einem Sieg und einem Remis aus en ersten beiden Partien gegen Friesenheim und Marpingen sind die Rot-Weißen weitaus besser als erwartet gestartet und haben nun sogar noch Chancen auf Platz zwei, der zum Erreichen der nächsten Runde ausreicht. Die nächsten Gegner stuft TSV-Trainerin Patricia Horner allerdings als extrem schwer bespielbar ein: „Kappelwindeck ist ohnehin der haushohe Favorit und Bietigheim hat bisher auch nur gegen sie Federn gelassen.“ Den Druck nimmt sie ihre Schützlingen bereits im Vorfeld: „Wir sind stolz, dass wir heuer da mitspielen können und werden unser Bestes geben. Wenn es am Ende nicht reicht, ist das überhaupt kein Beinbruch.“

Bayernliga-Männer starten in Coburg

Mit einer Woche „Verspätung“ geht die 1.Männermannschaft des TSV in die neue Runde. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg in die Bayernliga wurde bereits die erste Partie zu Hause gegen Landshut wegen Verdachtsfällen beim Gegner abgesagt, was Neu-Trainer Ingo Herbeck recht schmerzhaft traf: „Wir waren fast perfekt vorbereitet und jeder war auch heiß auf den Start.“ Überhaupt mutierte der erste Spieltag in Bayerns Beletage zur Farce, da aus den gleichen Gründen nur eine der sechs angesetzten Begegnungen stattfand. Da sich der Bayerische Handball-Verband zudem erst zwei Wochen zuvor auf einen Saisonstart festgelegt hatte, war es für die meisten Vereine eine große Herausforderung die Hygiene-Konzepte überhaupt zu stemmen. Es hagelte Rückzüge und mit dem TSV Roßtal nahm ein Mitkonkurrent aus Verzweiflung sogar alle seine Mannschaften aus dem diesjährigen Spielbetrieb. „Da kommt noch einiges auf uns zu, vor allem wenn man bedenkt wo man die ganzen Spielausfälle bei dem ohnehin straffen Terminplan hinlegen soll,“ vermutet Herbeck, der nun bei der Bundesliga-Reserve des HSC Coburg (Samstag, 18 Uhr) gleich auf einen der Top-Favoriten der Liga trifft. „Wir müssen das ganze Drumherum ausblenden und erst einmal sehen, dass wir uns von der sportlichen Seite aus einigermaßen präsentieren können,“ lauten deshalb seine Hauptvorgaben.

Die Drittliga-Frauen des TSV Haunstetten starten erst eine Woche später zu Hause gegen den TSV Wolfschlugen (Samstag, 17.10., 18 Uhr), wenn alles gut geht.