Haunstettens Männer chancenlos beim verspäteten Saisonstart gegen die Bundesligareserve des HSC Coburg. Mit einem 33:16 (16:9) konnte der TSV zu keinem Zeitpunkt den Waffen der Hausherren Paroli bieten.

Männer 1 Handball TSV Haunstetten

Nachdem das erste Saisonspiel gegen die TG Landshut am letzten Wochenende verschoben worden ist, starteten die Männer des TSV Haunstetten zum ersten Spiel der Saison auswärts beim HSC Coburg. Für viele Spieler standen die ersten Bayernliga-Minuten auf dem Programm und man hatte sich vorgenommen die einstudierten Trainingselemente konzentriert umzusetzen und dem Gegner keine Möglichkeiten zu schnellen Toren zu geben.

 

Der Plan sollte schnell der Wirklichkeit weichen und nach einem ernüchternden 3:0 Rückstand in der 3. Spielminute war Trainer Herbeck in seinem Debüt sofort zum Time-Out gezwungen. Auch das erneute mahnen des Trainers, sollte vorerst keine Wirkung zeigen und Coburg zog unbeeindruckt über schnelles Spiel auf 6:0 davon. 

Haunstetten war chancenlos von Beginn an und im Gegensatz zu den vielversprechenden Ergebnissen in der Vorbereitung konnte die Dynamik und der Mut dorthin zu gehen wo es auch weh tut nicht gezeigt werden. Coburg war in den Angriffen wesentlich durchschlagskräftiger und in der 6:0 Abwehr dominant gegen die Versuche der Gäste. In der 3-2-1 Abwehr fand Haunstetten fast keine Mittel um die Dominanz der Rückraumspieler von Coburg. 

Über das erste Tor von Timo Strehle gelang es nun besser auch Werfer in aussichtsreiche Positionen zu bringen. So ging es über 9:3, 12:7 weiter, ehe Coburg durch 4 Tore in Folge zum 16:9 Halbzeitstand anzog.

Frisch motiviert aus der Halbzeit wollte man weiter die Fehler minimieren und sich nicht sofort geschlagen geben. Doch auch wieder wurde man schnell die Bayernliga-Härte erinnert und Coburg zog direkt auf 20:9 davon. Die Messe war gelesen, doch der TSV fiel nicht auseinander und hielt wieder 15 Minuten dagegen (25:15). Zu viele einfache Fehlpässe und die Kaltschnäuzigkeit von Coburg führten dann zum Endergebnis von 33:16. 

 

Positives konnte Trainer Herbeck der deftigen NIederlage dennoch abgewinnen: Einen guten Einstand von Neuzugang Leo Scholz und die ersten Oberligaminuten von Nachwuchstalent Jan Ziesow. “Außerdem war der Zusammenhalt der Mannschaft sehr gut zu erkennen. Was uns an Erfahrung fehlt, müssen wir durch Einsatz und Willen wettmachen”, so der ernüchterte Trainer.

Nun ist eine Woche Pause bis es in zwei Wochen zur DjK Rimpar auswärts geht.