Frauen im Spitzenspiel bei der SG Herrenberg – Männer in Erlangen gefordert

(hv). Es könnte wieder ein historischer Moment für die Handballabteilung des TSV Haunstetten werden: Im absoluten Top-Schlager der 3.Liga Süd der Frauen treffen am Samstagabend (17.30 Uhr) in der Sporthalle Herrenberg der gastgebende Tabellenführer SG Herrenberg und der aktuell zweitplatzierte TSV Haunstetten aufeinander und den Rot-Weißen winkt mit einem Sieg erstmalig die Halbzeitmeisterschaft auf Regionalebene.

Der Gerät - Fanfare
Mit Tuten und Trompeten zum Erfolg!

Ganze zwei Tore trennen die punktgleichen Kontrahenten voneinander, was auch für diese Spitzenpartie einiges verspricht: „Wir erwarten wie immer in der hitzigen Atmosphäre einen heißen Tanz, und bei dieser Konstellation ohnehin,“ prophezeit TSV-Trainer Vornehm, der schon vor Abschluss der Vorrunde Komplimente an sein Team verteilt: „Zu Saisonbeginn hätte das keiner von uns erwartet, und alle haben sich diese perfekte Ausgangssituation mit viel Fleiß erarbeitet.“ Gegen das Abwehrbollwerk der SG um den Mittelblock Janoch und Schröder mit der besten Defensivleistung der 3.Liga wird vor allen Dingen die Offensivdarbietung des TSV auf eine harte Probe gestellt werden, was auch die Haunstetter Hauttorschützin Annika Schmid betont: „Wir dürfen uns nicht in sinnlose Zweikämpfe verzetteln und möglichst wenig unvorbereitete Würfe nehmen.“ Da die 3.Liga Süd mit sechs Vereinen, die in der absoluten Spitzengruppe mitspielen können, heuer ausgeglichener ist denn je, wäre selbst bei einer Niederlage trotz dem Abrutschen von Haunstetten auf Platz vier noch lange nichts entschieden.

Männer wollen sich Platz 4 sichern

Für die TSV-Männer geht es in der Bayernliga vor der Weihnachtpause ebenfalls um die Sicherung eines Spitzenrangs, derzeit Platz vier der Tabelle. Allerdings stehen hier für die Jungs von Udo Mesch mit zwei „Hammer“-Auswärtsspielen beim HC Erlangen II (Sonntag, 15.30 Uhr) und eine Woche später in Sulzbach-Rosenberg nicht minder schwere Aufgaben auf dem Plan. Die Bundesliga-Reserve der Erlanger ist sogar momentan der direkte Konkurrent der Haunstetter im Hinblick auf die Spitzenposition im Führungsquartett. Ex-Zweitligaspieler und Trainer Roland Wunder kann dabei immer wieder auf Talente aus dem Kader der „Ersten“ zurückgreifen, die in der Bayernliga Spielpraxis sammeln sollen, und dadurch den HC weitgehend ziemlich unberechenbar macht. Haunstettens Coach Mesch lässt dies relativ kalt: „Wir müssen ohnehin mehr auf das schauen, was wir zu bieten haben. Und wenn wir unsere Fehlerquote, auch was die Torausbeute betrifft, gering halten, können wir gegen jeden in dieser Liga bestehen.“