Stabiles Auftreten gefordert

Haunstetter Handball-Mannschaften vor anspruchsvollen Aufgaben

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(hv). Für die Handball-Teams des TSV Haunstetten heißt es am Samstagabend Farbe bekennen: Hier haben es sowohl die Frauen in der 2.Bundesliga zu Hause gegen die DJK Trier (18 Uhr, AL-Halle) als auch die Bayernliga-Männer beim VfL Günzburg (19.30 Uhr) mit ganz unbequemen Gegnern zu tun.

Richtungsweisend erscheint dabei die Partie der Frauen gegen die Moselstädterinnen, die heuer einen glänzenden Saisonstart hinlegen konnten und aktuell auf dem 4.Platz stehen. „Sie zeigen ein ganz anderes Gesicht als im Vorjahr und haben sich spielerisch stark entwickelt,“ beschreibt TSV-Flügelflitzerin Sabrina Duschner den Unterschied zur letztjährigen DJK, die erst im Schlussspurt den Ligaerhalt sichern konnte. Im Gegensatz dazu stehen die Rot-Weißen als derzeit Neunter wieder in direktem Kontakt zur Gefahrenzone und sind angesichts des kommenden schweren Programms gezwungen möglichst zu Hause Brauchbares zu holen.

Für Haunstetten gilt es erneut eine ordentliche Defensive zu stellen, um den überragenden Rückraum mit Müller, Varga und Weibelova auszubremsen.

Als „Schicksalsspiel“ kann die Begegnung der Männer mit dem schwäbischen Traditionsverein VfL Günzburg getrost bezeichnet werden, zumal sich beide Kontrahenten mit drei bzw. zwei Zählern in der Abstiegsregion befinden. Während man beim Aufsteiger Günzburg mit einer schweren Saison gerechnet hat, hängen die Rot-Weißen den Erwartungen bisher um Einiges hinterher. Trainer Rothfischer fordert deshalb von seiner Truppe Willensstärke: „Wir haben jetzt genug liegen gelassen und müssen jetzt mit Salami-Taktik arbeiten.“ Soll heißen, dass man sich Schritt für Schritt aus der misslichen Situation herausarbeiten will. Dass dies in der Donaustadt kein leichtes Unterfangen sein wird, ist Coach und Team bewusst, zumal die Aufstiegs-Euphorie nicht selten einen Zuschauer-Boom hervorruft und sich 6 bis 800 Anhänger in der altehrwürdigen Rebay-Halle einfinden. Überhaupt scheinen die Günzburger wieder auf dem richtigen Weg und setzen in der Neuzeit verstärkt auf Jugendarbeit, ganz im Gegenteil zu ihren Bundesliga- und Europapokaljahren.