Ziel erreicht: TSV Haunstetten ist Landesliga-Meister der weiblichen A-Jugend

Im Endspiel des Final Four-Turniers der weiblichen A-Jugend gewinnt der Süd-Meister gegen den Nord-Meister MTV Pfaffenhofen mit 28:27 Treffern. Maßgeblichen Anteil am Final Four-Erfolg hatten die Glückssocken und eine bestens aufgelegte Alina Lutz im Tor.

Nach dem 25:21-Auftaktsieg des gastgebenden MTV Pfaffenhofen  über die Vize-Meisterinnen der Süd-Staffel, TSV Dietmannsried/Altusried, ging es im Halbfinale zunächst gegen den 1. FC Nürnberg. Dank einer bärenstark haltenden Alina Lutz im Tor und einer konzentrierten Abwehrleistung schien das Halbfinale zu einem Spaziergang zu werden. Über 4:0 und 8:2 ging es mit einem komfortablen Vorsprung (10:4) in die Halbzeitpause. Ab dem Stand von 17:11 ging der Haunstetter Angriff dann aber zu fahrlässig mit seinen Chancen um, so dass sich Nürnberg noch einmal bis zum 20:21 Endstand herankämpfen konnte. Laura Schnorr überzeugte in dieser Partie als torgefährliche Spielgestalterin und erzielte 7 Treffer. Weitere Tore erzielten Nina Lechner (4), Chiara Joerss, Pauline Driske (je 3), Meike Besel, Lara Girstenbrei, Sonja Köllner und Selina Hopf (je 1).

Nach dem Siebenmeterkrimi im Spiel um Platz drei mit dem besseren Ende für den TSV Dietmannsried/Altusried ging es dann ins Finale gegen die groß gewachsenen Rückraumspielerinnen aus Pfaffenhofen, die zunächst den besseren Start erwischten und mit 2:0 in Führung gingen. Die Haunstettener Mädels brauchten die Anfangsminuten, um sich auf die starke Pfaffenhofener Torhüterin einzustellen. Beim Stand von 4:3 übernahmen wir erstmals die Führung und bauten diese auf 9:4 aus. Pfaffenhofen blieb aber weiter dran und erzielte viele Treffer über den Kreis, so dass beim Stand von 14:12 die Seiten gewechselt wurden. Die Torhüterposition übernahm nun Renata Bekk, die im Laufe des zweiten Durchgangs u.a. einen Siebenmeter entschärfen konnte. Im Angriff ließen wir leider wieder zu viele gute Chancen liegen, so dass Pfaffenhofen zunächst den 18:18 Ausgleich erzielte und dann sogar die Führung übernahm (19:21, 22:23). Doch wie auch in der Landesligasaison mehrfach bewiesen, behielten die Mädels die Nerven, und die Abwehrumstellung auf eine 6:0 Deckung brachte den erhofften Erfolg: die Anspiele an den Kreis konnten unterbunden werden. Auch der Einsatz von Selina Hopf, der lange Zeit fraglich war, sorgte für zusätzliche Sicherheit in der Defensive. Im Angriff spielten wir weiterhin sehr variabel, setzten weiter auf einen Wechsel aus gebundenem Spiel und schneller Mitte, die insbesondere Meike Besel zu 5 kaltschnäutzigen Treffern nutzten konnte. Zudem konnte man sich auf die individuelle Klasse im Spiel 1:1 von Pauline Driske verlassen, die ebenfalls 5 wichtige Treffer erzielte. Auch Lara Girstenbrei war gewohnt treffsicher vom Kreis und steuerte 7 Tore bei, so dass am Ende ein knapper, aber verdienter und viel umjubelter 28:27 Erfolg auf der Anzeigetafel stand. Weitere Finaltore erzielten Laura Schnorr, Chiara Joerss, Nina Lechner (je 3) und Abwehrexpertin Stefanie Seitz (2).

Entscheidend für den Erfolg in der Saison und beim Final Four war aber auch der Teamgeist, der insbesondere in der Schlussphase des Endspiels ganz deutlich wurde: die Ersatzspielerinnen Anna Pagani-Cesa, Sonja Köllner, Thimeea Dinu und Nadine Langenwalter feierten jeden Treffer stehend an der Bank und feuerten ihre Mitspielerinnen in der Defensive lautstark von der Seitenlinie an.
Danke Mädels – für diesen schönen Moment und die erfolgreiche Saison. Ihr habt euer Saisonziel Meisterschaft zu 100 % erreicht!

BHV-Vizepräsident Talentförderung Ben Schulze nahm im Anschluss an das Endspiel die offizielle Ehrung vor und überreichte die Urkunden, Wimpel und Meister-T-Shirts.