Mit 16 Siegen in 16 Partien sicherten sich die Mädels der weiblichen C Jugend um ihr Trainerteam Drasovean/Niebert souverän die Meisterschaft in der Bezirksübergreifenden Liga Süd-West.
von Franzi Niebert

„Verlustpunktfrei auf Tabellenrang eins zu stehen ist natürlich schön, aber man kann schon sagen, dass die Mädchen eine Liga höher besser aufgehoben gewesen wären“, analysierte Trainerin Drasovean die gesamte Saison. Zu ihrem Bedauern konnte sich die Mannschaft auch nicht im angesetzten Final Four gegen die drei anderen Meister der Bezirksübergreifenden Ligen beweisen. Die Mannschaften aus Altenerding und Anzing zogen ihre Teilnahme kurzfristig zurück und so steht neben dem TSV Haunstetten auch Burgkunstadt als Meister fest.

Trotz vieler einseitiger Partien im Saisonverlauf hatte man mit dem TSF Ludwigsfeld und der SG Kempten-Kottern zwei Mitkonkurrenten um Platz eins, die dem TSV sowohl im Hin- als auch im Rückspiel einige Anfangsschwierigkeiten bereiteten. „Gerade in den ersten Begegnungen der Saison kamen wir nach dem Anpfiff oft sehr langsam und holprig in unser Spiel und waren in der Abwehr nicht konsequent und aggressiv genug. Dazu kam unsere mangelnde Chancenverwertung in einigen Phasen, durch die wir uns das Leben selbst schwer gemacht haben“, sagte Trainerin Niebert rückblickend. Doch das wurde durch den bemerkenswerten Fleiß und Ehrgeiz im Training von Woche zu Woche besser und jede Spielerin machte Fortschritte. Zu den größten Stärken der Haunstetterinnen gehörten so neben der engagierten Abwehr das schnelle Spiel nach vorn und das Zusammenspiel mit Kreisläuferin Girstenbrei.

Zufrieden kann auch D-Jugend Trainer Lechner sein. Fünf seiner Schützlinge waren die komplette Saison über auf den Spielbögen vertreten und spielten auf diesem Niveau glänzend mit. Vor allem als die BHV Spielerinnen Schuster und Schnorr bei der B-Jugend aushalfen, mussten sie Verantwortung übernehmen. „Gerade im Zweikampf mit den älteren und körperlich überlegenen Spielerinnen haben die Mädels enorm viel gelernt. Um hier einen Zweikampf zu gewinnen oder ein Tor zu machen, muss man natürlich viel mehr leisten als eine Altersstufe weiter unten“, so der Aushilfscoach.

Nicht nur Lechner, auf den als Co-Trainer, aber auch als Organisator und Ratgeber immer Verlass war, gehört der Dank der Trainerinnen, sondern auch allen beteiligten Eltern. Nur mit deren Hilfe war eine reibungslose Saison möglich. Die Meisterschafts- und Abschlussfeier für die älteren Jahrgänge wird nun diese Woche nachgeholt, da das letzte Saisonspiel gegen Niederraunau leider ausfiel.