Handball-Teams festigen Positionen

(hv). Schadlos hielten sich die Handballteams des TSV Haunstetten am Samstagabend in der heimischen Albert-Loderer-Halle: Die Frauen bezwangen in der 3.Liga den TV Nellingen II erwartungsgemäß sicher mit 28:16 (13:6), während die Bayernliga Männer den HC Sulzbach doch etwas überraschend klar mit 39:32 (18:15) dominierten.

Sabrina Duschner TSV Haunstetten
Permanente Gefahr von rechts außen und im schnellen Spiel: Sabrina Duschner

Wie schon befürchtet sollte die Frauen-Partie nicht gerade von technischen Feinheiten geprägt sein. Die stark dezimierten Nellinger waren in ihren Möglichkeiten von Beginn an begrenzt, brachten den TSV mit beherzter Spielweise dennoch in Bedrängnis. Bis zum 4:5 hatte man sich auf Gastgeberseite bereits zahlreiche technische Fehler sowie Unzulänglichkeiten in der Defensive geleistet. Dies sollte allerdings im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs deutlich besser werden, so dass beim 13:6 zur Pause die ersten Zweifel schnell beseitigt waren. Die faire Auseinandersetzung plätscherte in Folge so recht und schlecht dahin, am klaren Erfolg der Gastgeberinnen gab es dennoch nicht zu rütteln. „Wir waren von haus aus Favorit, und da bringt man einfach die notwendige Konzentration nicht so her wie sonst,“ erklärte Trainer Vornehm die unübersehbaren Holprigkeiten im TSV-Aufbau.

TSV: Müller, Wengenmeir (Tor); Horner (9), Duschner (5), Frank (4), Cappek (3), Schmid (3/1), Bohnet (2), Kurstedt (2/1), Drasovean I., Loris, Hochmair

 

Glücksschwein schlägt Glücksgöttin

Eine ganz andere Präsenz wurde dagegen von den Männern im Anschluss geboten, und dies war auch dringend nötig: Die Sulzbacher Gäste warteten mit einer äußerst stabilen Truppe auf und wollten sich anders als angekündigt, doch nicht nur auf Glücksgöttin Fortuna verlassen. So sorgten sie vor allem in den ersten dreißig Minuten für eine enge Geschichte. Haunstettens Coach Mesch hatte seinen Jungs gegen die Oberpfälzer viel Laufarbeit verschrieben, was sich ab der 45.Minute auszahlen sollte. Spielmacher Max Schnitzlein tat sich hier vorwiegend in den Vordergrund mit ausgezeichneten Ideen und selbst fünf Torerfolgen. Ab dem 24:19 hatte man sich das erste Polster erarbeitet und ließ sich trotz zwischenzeitlicher 30:33-Annäherung der Gäste das Ganze bis zum Ende recht souverän nicht mehr aus den Händen nehmen. „Ein wichtiges Ausrufezeichen. Jetzt müssen wir in den nächsten Spielen nachlegen und dann können wir mit der ersten Hälfte der Liga liebäugeln,“ lautet der Marschplan von Mesch.

TSV: Fischer D., Rothfischer (Tor); Schaudt (10/5), Tischinger (8), Wiesner (7), Schnitzlein (5), Vollmering, Albrecht (je 3), Smotzek, Zimmerly, Jordan (je 1)

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