Das nächste Haunstetter Handball-Fest

Franzi Cappek, Laura Frank, gemeinsamstark

 (hv). Der letzte Auftritt des Jahres beschert den Zweitliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten noch einmal ein besonderes Highlight: am Samstagabend (18 Uhr) gastiert kein geringerer als der Bundesliga-Absteiger TuS Koblenz/Weibern in der Albert-Loderer-Halle und für die Rot-Weißen steht wieder einmal ein Duell David gegen Goliath auf dem Programm.

Beim Blick auf die aktuelle Tabelle reibt sich allerdings immer noch die gesamte Liga die Augen: sie weist den TSV auch nach zwölf Spieltagen als Zweitplatzierten aus, hinter dem souveränen Leader Neckarsulm und noch vor den eigentlichen Aufstiegsfavoriten Nellingen, Bensheim und eben Koblenz. „Das gefällt uns sehr auch wenn man bedenkt mit welchen Mitteln wir das bisher erreicht haben,“ schmunzelt Trainer Vornehm über die grandiose Zwischenbilanz seiner Schützlinge, die im bisherigen Saisonverlauf eine Überraschung nach der anderen gelandet haben und fügt hinzu: „Deshalb sollten wir auch nie abheben, das war auch bisher unsere Stärke.“ Jedenfalls sind die Koblenzer gegen die Rot-Weißen absoluter Favorit, da reicht schon ein Blick auf die Kaderliste der Rheinland-Pfälzer, gespickt mit Auswahlspielerinnen diverser Nationen und ausgestattet mit mehrfacher Erstligaerfahrung.
Vor allen Dingen dem Rückraum mit den Individualisten Monika Odrowska und Diana Sabljak sollte die Haunstetter Defensive hohe Aufmerksamkeit zukommen lassen. „Sie ziehen das Spiel auf und dadurch entsteht höchste Gefahr auf allen anderen Positionen,“ weiß Vornehm zu berichten. Gemeinsam mit Mannschaft, Fans und Sponsoren will man sich nach der Partie in weihnachtlichem Rahmen treffen und das bisher erreichte noch gebührend feiern. „Egal, ob Sieg oder Niederlage, wir sind maximal stolz auf unser Team,“ sagt im Vorfeld auch Co-Trainer Herbert Horner.