Zweites Heimspiel für Haunstetter Frauen

Handball-Drittligist empfängt Würm-Mitte

 

(hv). Das zweite Bayern-Derby in Folge stehe am Samstagabend für die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten auf dem Plan: um 18 Uhrerwarten die Rot-Weißen in der Albert-Loderer-Halle die HSG Würm-Mitte und wollen hier alles dafür tun ihre bisherige makellose Bilanz auszubauen.

Drei Spiele, drei Siege: der Saisonstart lief für den TSV bisher perfekt, sieht man einmal von zwischenzeitlichen Problemen bei den beide knappen Erfolgen gegen Wolfschlugen und Erlangen ab. „Was im Endeffekt zählt, sind die Punkte,“ formuliert auch Trainer Max Högl und fügt gleichzeitig an: „Es gibt natürlich immer etwas zu verbessern, aber insgesamt sind wir auf einem guten Weg. Hier sollte gerade der 32:30-Auswärtssieg beim HC Erlangen Zuversicht geben, als man einen Sechs-Tore-Rückstand drehen konnte.

Die Gäste aus dem Würmtal sind dagegen nicht so gut in die neue Runde gestartet und kassierten erst einmal zwei deutliche Niederlagen. Beim letzten Heimspiel hat es dann allerdings geklappt und mit einem unerwartet klaren 29:24-Erfolg über den hoch eingeschätzten TuS Steißlingen ließen die Münchner Vorstädter die gesamte Konkurrenz aufhorchen. Coach Högl schätzt die HSG dementsprechend gefährlich ein: „Wir müssen in unserer Defensivarbeit extrem fleißig sein und auf der anderen Seite in der Offensive nicht ungeduldig werden.“

Für die Bayernliga-Männer startet die Saison erst jetzt und zum Auftakt hat es die Truppe von Ingo Herbeck gleich mit einem absoluten Titelfavoriten zu tun, wenn man um 20 Uhr nach den Frauen auf die DJK Waldbüttelbrunn trifft. Mit neuem Modus und zwei 7er-Staffeln wird diese Saison im Bayerischen Oberhaus Auf- und Abstieg geregelt und Haunstetten wurde in die Nordliga eingruppiert, was Herbeck einige Kopfzerbrechen bereitet: „Erfahrungsgemäß sind die fränkischen Vereine immer einen Tick weiter und auch wirtschaftlich besser aufgestellt. Für uns geht es heuer ohnehin einzig und allein um den Klassenerhalt, und der wird schwieriger denn je.“ Bereits zum Auftakt fallen mit Alexander Horner und Timo Strehle verletzungsbedingt aus.