Handball-Frauen gelingt Remis in Bremen – Punktgewinn für Haunstetten

 (hv). Die lange Reise in die Hansestadt Bremen hat sich für die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten gelohnt: die Rot-Weißen entführten nach großartigem Kampf mit einem 25:25 (12:15) hochverdient einen ganz wichtigen Zähler und bleiben dadurch weiter in Schlagdistanz.
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Zwei gänzlich unterschiedliche Halbzeiten bekamen dabei die 350 begeisterten Zuschauer zu Gesicht, ehe das gerechte Resultat feststand. Bremen startete erwartungsgemäß mit Volldampf und setzte dem TSV gehörig zu. Man hatte dabei einige Mühe Schritt zu halten und konnte sich zudem bei Torsteherin Magdalena Frey bedanken, die ab Mitte der ersten Hälfte für Müller gekommen war und einen großartigen Tag erwischen sollte. Mit glänzenden Reflexen hielt sie bis zum 11:12 (27.Minute) ihre Farben im Spiel, als die Partie zu Gunsten der Gastgeber kippen sollte. Zwei Zeitstrafen gegen Haunstetten ermöglichten Bremen die 15:11-Führung und man hatte blitzartig den Anschluss verloren. Sarah Irmler setzte mit einem Gewaltwurf aus 17 Metern parallel zur Halbzeitsirene noch einmal ein Zeichen und der TSV nahm dies für den zweiten Durchgang mit. Die schrittweise Annäherung führte nach 43 Minuten erstmalig wieder zum Ausgleich (18:18)und die Rot-Weißen wurden jetzt immer stärker. Werder biss sich zusehends an der Gästeabwehr die Zähne aus und lag viereinhalb Minuten vor Spielende plötzlich mit 23:25 im Hintertreffen. Hier konnten sich die Einheimischen dann allerdings beim TSV bedanken, der gleich dreimal in aussichtreicher Position scheiterte und so in der Schlussphase doch noch den Ausgleich hinnehmen musste.
„Das Ergebnis ist zwar etwas ärgerlich, aber insgesamt gesehen auch gerecht. Wir haben heute klasse dagegengehalten und eine hervorragende Teamleistung gebracht. Mit dem Punkt bin ich voll zufrieden,“ resümierte Trainer Vornehm im Anschluss.                    
TSV: Müller, Frey (Tor); Irmler (7), Schmid (7/3), Putzke (5), Duschner, Hochmair (je 2), Königsmann, Jung (je 1), Niebert A., Toth, Knöpfle